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GEROLZHOFEN: Die Botschaft in Sachen Integration

GEROLZHOFEN

Die Botschaft in Sachen Integration

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    Gleich zu Beginn der „Nacht der Toleranz“ begeisterte die Kindertanzgruppe des Alevitischen Kulturvereins Schweinfurt mit schwungvoller, türkischer Folklore.
    Gleich zu Beginn der „Nacht der Toleranz“ begeisterte die Kindertanzgruppe des Alevitischen Kulturvereins Schweinfurt mit schwungvoller, türkischer Folklore. Foto: FOTO Matthias Endriss

    Am Freitag abend gab sich auf der Geodrom-Bühne eine gute Mixtur an Akteuren die Klinke in die Hand um mit vielen Besuchern einige fröhliche Stunden zu verbringen.

    Steffi List große Klasse

    Gleich zu Beginn zeigte eine Tanzformation des alevitischen Kulturvereines Schweinfurt türkische Folklore. Kurz darauf gehörte die Bühne einer einzigen Frau und zeitweise ihrer Gitarre: Steffi List aus Schwanfeld. Jene Musikerin der Gruppen „Blast“, „Phoenix“ und „die drei von der Baustelle“ welche bei Stefan Raab auf PRO 7 so erfolgreich war, und bei dessen Casting-Show die Runde der letzten drei erreichte. „Ja, mein Fan-Kreis ist danach gewachsen“, so eine lockere Steffi List auf eine Frage von Lothar Zachmann, dem Bürgermeister von Dingolshausen.

    Steffi List in Eile

    Lieder von Tracy Chapman oder Melissa Etheridge gehörten genau wie ihr Erfolgs-Titel „Break the Silence“ dazu. Leider musste sie gleich zu Beginn der Veranstaltung ran, da noch ein weiterer Auftritt für sie auf dem Programm stand.

    Die beiden Organisatoren Thomas Sauerbrey und Lothar Zachmann, der auch die Moderation des gesamten Abends übernahm, durften danach „die erste erfolgreiche Boy-Group ohne Casting-Show“, so Zachmann, willkommen heißen.

    Die in Dingolshausen bestens bekannte Kabarett-Gruppe „Die schwarzen Füß“ gaben viele ihrer Lieder zum Besten. Zuvor gehörte die Bühne der Formation „One by the dirty Girls“ aus Alitzheim, die mit ihren Tanzeinlagen das Publikum begeisterte. Auch die Hip-Hop Gruppe „Re-Fashion“ wusste das Geodrom in seinen Bann zu ziehen.

    Männer-Ballett akrobatisch

    Die unterfränkischen Vizemeister im Männer-Ballett zeigten, warum sie diesen Titel zu Recht tragen. Mit ihrer Tanzeinlage (circa zehn Minuten Tanz am Stück) brachten sie hochklassige Akrobatik und eine herausragende Choreographie auf die Bühne. Die körperliche Anstrengung bei diesen Auftritten war förmlich zu spüren. Mit einem riesigen Applaus zollte das Publikum den Tänzern dafür verdient Respekt. „Wenn es die Nacht der Toleranz im nächsten Jahr wieder gibt, wollt ihr diese Gruppe wiedersehen“? fragte Zachmann die Zuschauer. Ein lautes „Ja“ war ihm sicher.

    Elke Winter sorgte für Magie

    Mit einer gelungenen Mischung aus Witz, Live-Musik und Entertainment überzeugte danach Elke Winter, eine Meisterin der professionellen Travestie aus Hamburg. Ihre guten Gesangs-Darbietungen beruhen auf einer Ausbildung bei Andrew Bryant (New York). Weiterhin erreichte sie das begeisterte Publikum, indem sie es mit einbezog. DJ Jim Knopf (alias Andreas Dolag) brachte das Publikum immer wieder auf die Tanzfläche.

    Die beiden Organisatoren Thomas Sauerbrey und Lothar Zachmann dankten abschließend allen, „die in irgendeiner Form an dieser Veranstaltung beteiligt waren“. „Für das erste Mal waren wir mit dem Verlauf der Veranstaltung zufrieden“, so Lothar Zachmann gegenüber dieser Zeitung.

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