Mit weihnachtlicher Musik, Glühwein und Weihnachtsgebäck ließ die Niederwerrner Feuerwehr das Jahr 2022 ausklingen. Nach dem Dank von Bürgermeisterin Bettina Bärmann und Kreisbrandinspektor Oliver Achatz für den ehrenamtlichen Einsatz zum Wohl der Bürgerinnen und Bürger im Jahr 2022 ernannte Bärmann, die auch Vorsitzende der Wehr ist, gleich drei Persönlichkeiten zu Ehrenmitgliedern, berichtet die Feuerwehr in einer Pressemitteilung. Dieser sind die folgenden Informationen entnommen.
Zunächst wurde die Auszeichnung zunächst dem Altbürgermeister und ehemaligen Vorsitzenden der Wehr, Peter Seifert, verliehen. Sowohl als aktiver Feuerwehrmann als auch Vorsitzender habe Seifert die Feuerwehr Niederwerrn gestärkt und geprägt, hieß es in der Laudatio. So erfolgten unter seinem Vorsitz unter anderem die Neuanschaffung von Rettungsfahrzeugen und die Renovierung des Vereinsheims. Das Fest zum 140-jährigen Bestehen der Wehr wurde unter seiner Regie ein großes Ereignis.
Der Zweite, der die Auszeichnung erhielt, war Hans-Peter Lamprecht. Er ist seit 1990 passives Mitglied und seither als "Mann für alle Fälle" eine unverzichtbare Stütze der Feuerwehr. So sorgt er für Verpflegung bei Einsätzen, organisiert und liefert Equipment und Waren bei Feuerwehrfesten.
Die letzte Ehrung war dann eine ganz besondere, denn zum ersten Mal überhaupt in der Vereinsgeschichte der Niederwerrner wurde eine Ehrenmitgliedschaft posthum verliehen. Diese ging an Georg Walter, der im Oktober 2021 im Alter von nur 56 Jahren verstorben war. Der Verstorbene war über 28 Jahre lang aktiver und äußerst zuverlässiger Feuerwehrmann. Vor allem aber war er Freund und Kumpel, dem das Wohlergehen seiner Kameraden über alles ging, so die Laudatio.
Wie kein anderer habe er das Gemeinschaftsgefühl und den Zusammenhalt gefördert. Sein Tod hinterließ eine spürbare Lücke. Auszeichnungen müssten nicht immer mit Leistungen verbunden sein und das Herausragende hervorheben, sondern könnten auch das Gemeinschaftliche ehren. Dies soll diese Ehrung zum Ausdruck bringen. Die posthume Auszeichnung nahmen Georg Walters Söhne Thomas und Christian entgegen.