Bei der jüngsten Bürgerversammlung in der Schule in Kleinrheinfeld konnte Bürgermeister Klaus Schenk zahlreiche interessierte Bürger aus dem Gemeindeteil begrüßen. Zunächst sprach Schenk über verschiedene allgemeine Themen in der Gemeinde. In Donnersdorf lebten am 31. Dezember 2022 2008 Einwohner. Das ist eine Zunahme von 22 Einwohnern seit dem 31. Dezember 2021.
Für Kleinrheinfeld wurde die Befahrung und Inspektion der Kanäle beauftragt, die noch im Frühjahr 2023 erfolgen soll. Alle Grundstückseigentümer haben die Möglichkeit, ihre Abwasseranschlüsse auf eigene Kosten, ab Grundstücksgrenze, befahren zu lassen, um den Zustand ihrer Kanäle zu erfahren.
Problem besteht seit über 30 Jahren
Bei der Aussprache mit den Bürgern wurde ein wichtiges Thema behandelt. Die Kinder im Neubaugebiet haben teilweise große Probleme, die Straße Richtung Dürrfeld zu überqueren. Sie sei teils unübersichtlich und die Autofahrer seien zu schnell, hieß es. Das Problem besteht seit über 30 Jahren. Viele Autofahrer seien unvernünftig und Verkehrsregeln sein ihnen egal. Die Gemeinde hat das Problem bei jeder Verkehrsschau angesprochen.
In den Städten geht der Trend zu Tempo-30-Zonen. Die Gemeinde beobachtet die weitere Entwicklung. Hindernisse in der Siedlung und auf der Kreisstraße sind nicht erlaubt. Eine geänderte Verkehrsführung wurde abgelehnt. Durch das Neubaugebiet gibt es jetzt andere Voraussetzungen. Ein Vorschlag war, dass eine Geschwindigkeitsmessanlage an der Straße aufgestellt wird. Es besteht die Hoffnung, dass die Autofahrer dann langsamer fahren.
Ein weiteres Anliegen war, das Befüllen von privaten Pools vom Hydranten. Klaus Schenkmachte deutlich, dass dies nicht möglich sei. Die kleineren Gemeindeteile sollten an den öffentlichen Nahverkehr angeschlossen werden, war ein weiteres Thema. Ein Pilotprojekt wurde bereits angestoßen und soll ab 1. Mai 2023 einige Gemeinden im Landkreis mit einem Rufbus unterstützen.
Gegen die Nutzung von Ackerflächen für Photovoltaikanlagen gab es einige Meinungen. Durch die Anlagen werde wertvoller Ackerboden zugepflastert. Ein hitziger Streitpunkt waren die geplanten Windkraftanlagen bei Pusselsheim. Es besteht eine gewisse Skepsis gegen den Standort der Anlagen.
24-Stunden-Laden ist gescheitert
Die Errichtung des 24-Stunden-Ladens in Donnersdorf ist wegen Insolvenz des Betreibers gescheitert. Bürgermeister Klaus Schenk sagte, dass er auf der Suche nach einem anderen Betreiber sei. Nähere Angaben könne er zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht machen.
Der Weg am See sollte ausgebessert werden und das Bankett sollte abgezogen werden. Bürgermeister Klaus Schenk sagte, dass er sich den Weg anschauen will.