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BIMBACH: Die Premiere im Schloss

BIMBACH

Die Premiere im Schloss

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    Gebannt verfolgen die Zuschauer im Bimbacher Schloss die Premiere des Filmes „Romantisches Prichsenstadt“.
    Gebannt verfolgen die Zuschauer im Bimbacher Schloss die Premiere des Filmes „Romantisches Prichsenstadt“. Foto: FOTO ROBERT HAASS

    Das Publikum war da in Massen, so dass die altehrwürdige große Schlosshalle fast nicht ausgereicht hätte. Die Hauptdarsteller waren natürlich ebenso vor Ort, wie der Regisseur, der Produzent und wer noch so alles für einen erfolgreichen Streifen nötig ist. Die Lichtfinger einer Laser-Kanone zeigten in den Nachthimmel – und die Stimmung war einfach gut. So gut, dass sie sogar den Begrüßungsmarathon von Prichsenstadts Bürgermeister Adolf Falkenstein überdauerte, der es sich nicht nehmen ließ, selbst zwei Bürgermeisterkandidaten aus dem Nachbarort ebenso zu begrüßen, wie Michael Glos und Tamara Bischof, die beide gar nicht da waren. „Das dauert ja länger als der Film“, war eine Stimme aus dem Publikum zu vernehmen. Aber der Film war zwar nach der tatsächlichen Minutenzahl länger, gefühlt jedoch viel kürzer.

    750 Jahre wird Prichsenstadt im nächsten Jahr alt, ein guter Grund für eine Stadt so richtig zu feiern. Und damit auch möglichst viele mitfeiern, gilt es kräftig die Werbetrommel zu rühren. Da kommt dieser Film von FilmProduktion Biber aus Prichsenstadt gerade recht. Was am Freitagabend auf die Leinwand im Bimbacher Schloss geworfen wurde ist wert, sich anzusehen. 36 Minuten lang wird in hoher Qualität „Geschichte und Geschichten“ aus Prichsenstadt und aus seinen Ortsteilen gezeigt. Den Rahmen bildet Ritter Heinrich von Brisendorf auf den die Gründung Prichsenstadts vor 750 Jahren zurück geht. Immer wieder blendet der Film zurück in diese Zeit vor 750 Jahren, zeigt Ritter Heinrich und seine Lebensumstände, ganz toll dabei die Mitglieder der Laienspielgruppe aus Neudorf, kommt wieder in die Gegenwart. Zeigt dabei den Weinbau, die Weinfeste, geht auf interessante Details in Prichsenstadt selber und natürlich auch in seinen Ortsteilen ein.

    Dabei ist der Film alles andere als ein Fremdenführer oder ein Geschichtslexikon. Er will vielmehr Lust machen, unsere Landschaft zu entdecken, die kulinarischen Möglichkeiten zu finden und sich auch mit der Kultur, Lebensart und Lebensqualität auseinander zu setzten. Insofern ist der Film nicht nur etwas für potenzielle Touristen, die sich nach Prichsenstadt aufmachen sollen. Er ist bestimmt auch interessant für die Prichsenstädter und Menschen aus der Umgebung, denen wieder einmal klar gemacht wird: Wir leben da, wo andere Urlaub machen.

    Viel Beifall nach 36 unterhaltsamen Minuten für ein Werk, das aus zwölf Stunden Filmmaterial in vier Wochen Studioarbeit von Herbert Biber und seinem Team erstellt wurde. Zu kaufen gibt es die DVD zum Film bei der Stadt Prichsenstadt für 20 Euro.

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