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UNTERSTEINBACH: Die Zeichnung der Schmetterlinge

UNTERSTEINBACH

Die Zeichnung der Schmetterlinge

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    Kleiner Weinschwärmer: Erst einmal brauchen Lisa, Leah und Anna Farbe für diesen Schmetterling. Mit Lehrerin Katrin Remele besprechen sie jetzt, wie die Zeichnung des Schmetterlings aufgemalt wird.
    Kleiner Weinschwärmer: Erst einmal brauchen Lisa, Leah und Anna Farbe für diesen Schmetterling. Mit Lehrerin Katrin Remele besprechen sie jetzt, wie die Zeichnung des Schmetterlings aufgemalt wird. Foto: Foto: Sabine Weinbeer

    Wenn die nächste Biologie-Probearbeit über heimische Schmetterlinge geschrieben würde, dann hätten sie alleine Eins: Elena, Felizia, Lisa, Leah, Emma und ihre Freundinnen, die in letzter Zeit einige Zusatz-Nachmittage in der Schule verbrachten. Sie waren dort nicht zur Biologie-Nachhilfe, sondern zum Schmetterlinge-Bemalen. Ihre Werke werden den „Pfad der Artenvielfalt“ bereichern, der in gut zwei Wochen in Obersteinbach eröffnet wird.

    Elena bemalt den Kleinen Fuchs, den hat die eine oder andere schon mal im Garten beobachtet. Der ziemlich unscheinbare Wiesenknopf-Ameisen-Bläuling wird eher übersehen. Diesen kleinen Wiesenschwärmer kannten Lisa, Leah und Anna bisher nicht. Und Sophia und Emma haben den Nagelfleck auch erst durch ihre Mal-Aktion kennen gelernt.

    Die Mädchen sind einem Aufruf ihrer Lehrerin Katrin Remele gefolgt. Sie trafen sich inzwischen an drei Nachmittagen im Werkraum der Schule, um einen Beitrag zu diesem Erlebnispfad zu leisten, der vor allem Kinder und Familien ansprechen soll. Sie werden sicher später nicht ohne Stolz erleben, wie „ihre“ Schmetterlinge bei den Besuchern ankommen. Ausgesägt und zusammengeschraubt wurden die überdimensionalen Falter von den Holz-Fachleuten im Nachhaltigkeitszentrum in Handthal. Jetzt lag es an den Mädels, die typischen Muster der einzelnen Arten aufzutragen.

    Die überdimensionalen Schmetterlinge gehören zu den interaktiven Stationen des Naturlehrpfades, der am 12. Juli im Rahmen eines Aktionstages der Öffentlichkeit übergeben wird. Der „Pfad der Artenvielfalt“ ist ein sechs Kilometer langer umweltpädagogischer Erlebnisrundweg mit sieben Stationen und zwei Infopavillons. Der Pfad führt vom Naturschutzgebiet Weilersbachtal hinauf zum Naturwaldreservat Kleinengelein mit seinen berühmten Riesenbuchen. Von dort verläuft ein naturbelassener Wandersteig wieder hinunter ins Weilersbachtal. An den Stationen und Infopavillons werden die vielfältigen Lebensräume Bach, Feuchtwiese und Wald vorgestellt. Aktivitäten sollen kleine und große Besucher zum spielerischen Entdecken und Erleben anregen.. „Pfad der Artenvielfalt“ ist ein Gemeinschaftsprojekt der Gemeinde Rauhenebrach und der Bayerischen Staatsforsten mit Unterstützung durch das Umweltbildungszentrum Oberschleichach. Fördermittel haben die Bayerische Forstverwaltung und der Naturpark Steigerwald beigesteuert.

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