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KREIS SCHWEINFURT: E-Autos: Landkreis baut fünf Ladestationen

KREIS SCHWEINFURT

E-Autos: Landkreis baut fünf Ladestationen

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    Der Landkreis baut an fünf seiner Liegenschaften Ladestationen für Elektroautos. Dem stimmte der Kreisausschuss zu, ebenso wie den außerplanmäßigen Ausgaben von 78 000 Euro. Darüber herrschte Einigkeit. Doch über die Frage, welche Standorte geeignet sind, gab es politischen Streit.

    Am Bedarf an Stromtankstellen gibt es nach der Einschätzung von Thomas Benz aus dem Sachgebiet Regionalentwicklung keinen Zweifel. Binnen acht Monaten verdoppele sich im Landkreis die Anzahl der zugelassenen E-Mobile; die absolute Zahl nannte er nicht. Und an der Ladestation vor dem Landratsamt, die die Stadtwerke Schweinfurt betreiben, würden 1000 Ladevorgänge im Jahr registriert.

    Kreis zapft Fördermittel an

    Die Landkreisverwaltung hatte einen Förderantrag gestellt, um Mittel vom Bund und Freistaat zu bekommen, die den Bau solcher Anlagen fördern. Sie hat zudem sechs der zwölf Landkreisliegenschaften definiert, die sie für Stromzapfsäulen geeignet hält. Doch widerstandslos mochte der Kreisausschuss dem Vorschlag nicht folgen.

    Hubert Zink trat die Diskussion los, indem er Zweifel hegte, ob an der Kreismülldeponie Rothmühle und am Bauhof in Gerolzhofen Ladestationen sinnvoll seien. Benz sagte, man habe den Bauhof ausgewählt, um den Anwohnern die Möglichkeit zu geben, rund um die Uhr E-Mobile aufladen zu können. An der Kreismülldeponie benötige man ohnehin eine Ladevorrichtung, wenn dort E-Mobile für den Betrieb angeschafft würden.

    Abfallwirtschaftszentrum fiel durch

    Zink setzte eine Einzelabstimmung aller Standorte durch. Unstrittig waren Ladeplätze am Kreisaltenheim in Werneck und am Schulzentrum Gerolzhofen. Mehrheiten fanden der Kreisbauhof in Gerolzhofen, die Heideschule in Schwebheim und das Schullandheim in Reichmannshausen. Mit 5:7 Stimmen fiel dagegen die Stromtankstelle an der Rothmühle durch.

    Insgesamt investiert der Landkreis 78 000 Euro, wovon 40 Prozent durch Fördermittel abgedeckt werden. Benz sagte, dass man die neuen Stationen bei Bedarf problemlos mit zusätzlichen Ladebuchsen aufrüsten könne, nachdem sie nur 20 Prozent der Baukosten ausmachten.

    Kreis strickt an eigenem Förderprogramm

    Zurückgestellt wurde Zinks weiterer Antrag, dass sich der Kreis an den städtischen Ladestationen von Gerolzhofen am Marktplatz und am Geomaris-Schwimmbad beteiligen soll. Nachdem der Antrag nicht auf der Tagesordnung verzeichnet war, konnte ihn Landrat Töpper nicht zur Abstimmung stellen. Er soll dann beraten werden, wenn ein Konzept des Landkreises zur Förderung von Stromtankstellen aufgestellt wird.

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