Bei der Kreisjugendring-Vollversammlung im Schützenhaus Bergrheinfeld begrüßte Vorsitzender Andreas Müller 35 von 43 Delegierten. Die hohe Beteiligung lasse auf ein großes Interesse an der Arbeit des KJR schließen.
Zum Einstieg berichtete Götz Kolle aus der Jugendbildungsstätte Unterfranken über das Thema „Arbeit mit geflüchteten Jugendlichen in der Jugendverbandsarbeit“. Er stellte sowohl „best practice Beispiele“ vor, als auch das Handwerkszeug, das für die Praxis notwendig ist.
Darüber hinaus betonte er, dass die Entwicklung einer eigenen Position und Handlungskompetenz in Bezug auf die eigene Befremdung, Rassismus und Diskriminierung unumgänglich ist. Oft brauche es weniger als gedacht, um junge Menschen mit anderen Sprachen und Herkunftskulturen in unsere tägliche Jugendarbeit zu integrieren. Er thematisierte die Chancen und Herausforderungen von herkunftsbedingter Vielfalt und ging auf Fragen und Ängste der Delegierten ein.
Weiterhin stellte der Vorsitzende den Arbeitsbericht des Vorstandes und die Jahresrechnung aus dem Jahr 2015 vor. Highlights waren die beiden Forschertage, die Sprachreisen und das Jugendcamp im Sommer sowie die Skifreizeit über Silvester.