(fi) Die Zeit überquellender Altpapiercontainer und vom Wind verwehter Papierfetzen an den Standorten ist weitgehend vorbei. Die Entsorgerfirma Veolia (ehemals Sulo/NBS) wird im Februar fast alle Behälter im Kreis abbauen. Möglich ist das nach mittlerweile nahezu flächendeckender Verteilung der Blauen Tonne.
Pro Gemeinde bleibt jeweils ein Standort, an dem Altpapier in Containern gesammelt wird, so Thorsten Wozniak, Pressesprecher am Landratsamt. Das heißt: in vielen kleinen Ortsteilen der Gemeinden wird es keinen Papiercontainer mehr geben. Den Standort des einen verbleibenden Behälters legt die Gemeinde fest. Die Container für Glas und Metalle bleiben an allen Standorten erhalten.
An den Wertstoffhöfen Gerolzhofen und Rothmühle bleiben alle Behälter stehen und können zu den üblichen Öffnungszeiten genutzt werden (im Internet zu finden unter www.ihr-umweltpartner.de oder auch im Abfallkalender).
In vielen Gemeinden planen außerdem Vereine, künftig regelmäßig gebündeltes Papier und Kartonagen zu sammeln. Diese Bündelsammlungen werden wie bisher vom Landkreis finanziell gefördert. Wozniak kündigt an, dass diese Sammler mit deutlich höheren Beträgen gefördert würden; das heißt, es gäbe gleiches Geld für deutlich weniger Sammelgut. So können viele Vereine das erwirtschaftete Geld auch weiterhin in Jugendarbeit, Vereinsaktivitäten oder soziale Projekte stecken.
Die größte Menge Altpapier wird künftig über die Blaue Tonne erwartet. Nach Auskunft der Firma Veolia, die die Tonnen verteilt und entleert, hat sich der größte Teil der Haushalte im Kreis für die Papiertonnen entschieden. Diese wird alle vier Wochen, jeweils am selben Tag wie Gelbe Tonnen/Gelber Sack, geleert. Wer sich nachträglich noch für eine Papiertonne entscheidet, kann sich mit der Firma Veolia in Verbindung setzen, Tel. (0 97 21)7 91 70. Sie liefert bei Bedarf kostenlos Tonnen nach oder holt diese auch wieder ab, wenn sie nicht mehr gebraucht werden.
Die Blaue Tonne ermöglicht weitere Einsparungen in der Müllwirtschaft, so dass der Kreis laut Wozniak die Müllgebühren nochmals um elf Prozent senken konnte. Die Senkung wird sich hauptsächlich auf die Grundgebühren niederschlagen.
Bei Fragen ist die Abfallberatung wie gewohnt erreichbar unter Tel. (0 97 21) 5 55 46, per E-Mail unter abfallberatung@lrasw.de oder persönlich im Landratsamt zu den üblichen Öffnungszeiten.