Das neue „Haus der Begegnung St. Stephanus “ nimmt Formen an und die Baumaßnahmen im Innenbereich laufen auf Hochtouren nach Zeitplan. Nach Abzug aller Förderungen, Verkäufe und Eigenmittel ist für den Neubau des Pfarrheims eine Darlehensaufnahme von 180 000 Euro erforderlich.
Um diese zu verringern, gibt es seit einigen Wochen eine Projektgruppe, die es sich zur Aufgabe gemacht hat, mit vielen verschiedenen Aktionen bis Ende 2017 Spenden in Höhe von 50 000 Euro für den Pfarrheimneubau zu akquirieren. Doch das sogenannte „Fundraising“ muss gut organisiert sein und so begleitet ein Team der Diözese Würzburg den Prozess beratend.
Bei mittlerweile drei Treffen wurde schon so einiges auf den Weg gebracht. So hat das Projektteam mit Jutta Rüger, Gabriele Heim-Christ, Marion Malkmus, Bettina Wegner und Bernhard Schreiber bereits mit „Pfarrheimat“ einen treffenden, zukunftsweisenden Projektnamen gefunden, der auf durchweg positive Rückmeldungen in der Bevölkerung stieß.
Auch die Spendenhöhe scheint akzeptiert zu sein, erste Anfragen kamen bereits, wie und mit welchen Aktionen die Spendenakquise zu unterstützen sei.
Auch wenn alle Entscheidungen bei der Projektgruppe liegen, kommen von Martin Schwab und seiner Mitarbeiterin Ulrike Steinhoff wichtige fachliche Ratschläge zur effizienten Vorbereitungsarbeit.
So wurde gemeinschaftlich die Frage erarbeitet, welche Gruppen und Vereine in der Pfarrgemeinde lebendig sind und zu welchen Organisationen die Pfarrgemeinde gute Beziehungen hat, sprich wer das „Fundraising“ gerne persönlich oder mit Aktionen unterstützen könnte.
Wichtig, so Schwab, ist auch eine transparente Informationspolitik mit intensiver Öffentlichkeitsarbeit. Veröffentlichungen auf der Homepage der Pfarreiengemeinschaft, in der örtlichen Rundschau und dem Pfarrbrief sind geplant, dazu soll die Teamarbeit der „Pfarrheimat“ beim Pfarrfamilienabend am 6. November noch einmal ausgiebig vorgestellt werden.
Griffiger Slogan
Schwab hat im Auftrag der Diözese bereits einige Kirchengemeinden beim „Fundraising“ betreut und so auch viele Ideen, die vom Spendenbrief bis hin zu Benefizkonzerten und Großveranstaltungen reichten.
Um den Grundgedanken weiter zu verdeutlichen, entschied sich das Team auch für einen Slogan, der den Auftrag des „Hauses der Begegnung“ am besten verinnerlicht. Nach einigem Brainstorming entschieden sich alle einstimmig für die Formulierung: „Haus der Begegnung – ein Platz für dich und mich“ und beauftragten darüber hinaus die ehrenamtliche Gestaltung eines Logos, so dass jetzt Projektname, Slogan und das stilisierte Logo des neuen Pfarrheims eine sinnvolle Einheit mit Außenwirkung bilden.
Wichtig, so Schwab, ist auch eine ansprechend höfliche Art des Dankens für die Spender zu kreieren und dabei die richtige Relation zwischen Spende und Dank zu finden.
Die ersten Aktionen sind fürs Frühjahr 2017 geplant, das Team nimmt gerne Anregungen aus der Bevölkerung entgegen, denn schließlich ist das neue „Haus der Begegnung“ ja auch ein Ort für dich und mich in Grafenrheinfeld. Ansprechpartnerin ist hier Bettina Wegner, Tel. (0 97 23) 52 86 oder E-Mail (pfarrheimat@web.de).
Infos sind auch auf der Homepage der Pfarreiengemeinschaft unter www.grafenrheinfeld.pg-im-maintal.de zu finden.