(jfr) Seinem Schutzpatron, dem Heiligen Hubertus, zu Ehren, hat der Kreisverband Schweinfurt des Bayrischen Jagdverbands (BJV) eine Messe in der Heilig Geist Kirche gefeiert. Seit dem 17. Jahrhundert verehren christliche Jäger Hubertus, der von einem weißen Hirsch mit leuchtendem Kreuz im Geweih zum Christentum bekehrt wurde. Das Tier machte aus dem wilden, zügellosen Jäger ein Vorbild der Mäßigung. Waidgerechtigkeit sei heutzutage ein Kernanliegen der Jägerschaft, so der Jagdschutzverein. Es dürfe nicht „gnadenlos, um jeden Preis“ gejagt werden, sondern „streng tierschutzgerecht“, was in einer zunehmend gewinnorientierten Gesellschaft immer schwerer falle, erklärte Wolf Pösl, der Vorsitzende der Kreisgruppe. Daher besinnen sich die Jäger jährlich auf die Prinzipien des Heiligen Hubertus, der verantwortungsvoll mit der Natur und ihren Ressourcen umging und der Tierwelt mit Respekt begegnete. Im Anschluss an die Messe, versammelte sich der Jagdschutzverein im Dekanatszentrum, um 23 Jäger aus seinem Kreise für ihre langjährige Mitgliedschaft zu ehren.
Die Jubilare 2010 sind: Rudolf Hannwacker für 60 Jahre Mitgliedschaft. Für 50 Jahre: Eugen Brand, Erich Linder, Egon Lutz, Josef Mueller und Adalbert Pfaff. Schon 40 Jahre beim Jagdschutzverband sind Walter Kaiser, Franz Mäuser, Egon Weger und Norbert Weidner. Und für ihre 25-jährige Mitgliedschaft wurden geehrt: Rudolf Bandorf, Hans Jörg Eberle, Helmut Eckert, Ludwig Greß, Uwe Heimrich, Thomas Höger, Horst Kestler, Wolfgang Kraus, Hansjürgen Kuhn, Franz-Josef Mayer, Leo Müller, Raimund Reichert und Edmund Unger.