Die großen Kindergartenkinder freuen sich auf die Schule. Doch kommt mit dem Neuanfang auch ein Abschied. Ein Abschied von den Erzieherinnen, dem ganzen Kindergartenteam ebenso wie von liebgewonnenen Freunden, die im Kindergarten zurückbleiben. Die Großen und ihre Eltern möchten der Belegschaft ein Dankeschön für die Kindergartenjahre bereiten. Ein Dankeschön für gemeinsamen Spaß, die Begleitung beim Wachsen, gespendeten Trost und die unbezahlbare Herzlichkeit, mit der dies im Kindergarten Marienau geschieht.
Den kleinen Kindergartenkindern, die ihre großen Freunde nicht mehr im Kindergarten sehen werden, soll eine gemeinsame Erinnerung geschenkt werden. Eine Erinnerung an die Magie der Kindergartenzeit, in der die Kinder stetig neues, wundersames kennenlernen und gemeinsam entdecken.
Und dann ist es so weit. Aufregung pur. Der Zauberer kommt in den Kindergarten. Wird der Zauberer so aussehen, wie der Zauberer Petrosilius Zwackelmann, aus dem Hotzenplotz Buch und dem Kinobesuch der Kinder vor kurzem in Schweinfurt? Nein, der Zauberer Tassini hat nichts vom gemeinen Petrosilius Zwackelmann. Liebevoll nimmt er die anwesenden 100 Kindergartenkinder mit auf seine Zauberreise.
In die Verkehrserziehung: Na klar erkennen die Kinder die Farben grün, gelb und rot. Aber was ist das? Kaum hat der Zauberer sie in eine Röhre gesteckt, den Zauberstab genommen und mit Zauberluft gepustet, schon sind die drei Farben durcheinander in der Säule.
Er hatte auch supergute Unterstützung von den Kindern. Die zauberten Kisten und Kästen, pusteten den Zauberwind zu ihm, damit alles gut gelingen kann.
Und wurden mucksmäuschenstill, als der kleine Kobold sich fürchtete und gar nicht sichtbar werden wollte. Als dann aber die Luftballons platzten, wurde es laut.
Über 45 Minuten wurde gezaubert, gepustet und mit dem Zauberstab gewirbelt. Wie im Flug verging die Zeit – ebenso wie die Kindergartenzeit.
Von: Martin Kunz (Kindergartenvater)