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REICHMANNSHAUSEN: Eine Frischzellenkur für das Schullandheim

REICHMANNSHAUSEN

Eine Frischzellenkur für das Schullandheim

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    Das Schullandheim Reichmannshausen wird aufgemöbelt.
    Das Schullandheim Reichmannshausen wird aufgemöbelt. Foto: Foto: Rita Steger-Frühwacht

    In den zwei Schlafräumen tropft es von der Decke, die Sonnenschutzanlage spinnt regelmäßig und die Toiletten haben ihre beste Zeit längst hinter sich: das Schullandheim in Reichmannshausen – das ab Juni nach dem verstorbenen Altlandrat Karl Beck benannt wird – braucht eine Sanierung.

    Das war ohnehin geplant, im Kreishaushalt für dieses Jahr sind bereits 108 000 Euro eingestellt, weitere Arbeiten sollten auf die nächsten Jahre verteilt werden. Dank neuer Fördertöpfe des Bayerischen Schullandheimwerks können die geplanten Maßnahmen jetzt aber sogar zusammengefasst und schneller erledigt werden.

    Wie Frank Hart, Leiter des Technischen Hochbauamtes am Landratsamt, dem Kreisausschuss erklärte, ist die Förderung für alle Einrichtungen mit dem Siegel „Bayerisches Schullandheim“ möglich – und das hat das Reichmannshäuser Haus.

    Zwar ist der Förderbescheid noch nicht da, das Schullandheimwerk hat aber in Aussicht gestellt, die Hälfte der Kosten zu übernehmen. Anstatt der eigentlich geplanten 108 000 Euro sollen in diesem und im kommenden Jahr nun Maßnahmen für 198 000 Euro erledigt werden.

    Bei 50 Prozent Förderung kommt die umfangreichere Sanierung den Landkreis im Endeffekt also sogar noch billiger. Die Kreisräte stimmten dem einstimmig zu, unter Vorbehalt des noch fehlenden Förderbescheids.

    Der Maßnahmenkatalog umfasst neue Heizkörper, Rohrleitungen, Kessel und eine Solaranlage. Die Steuerung der Jalousien wird ausgetauscht, weil die alte sehr fehleranfällig war. In den Schlafräumen gibt es neue Schränke, außerdem werden dort die Decken saniert. Weil das Blechdach dort undicht war, war Wasser eingedrungen und hatte die Decken durchnässt.

    Die komplette Toilettenanlage wird generalsaniert, inklusive der Wasserleitungen. Laut Hart ist das bitter nötig, denn „wir müssen uns auch mit dem Thema Wasserhygiene auseinandersetzen, Stichwort Legionellen“. Außerdem werden die Eingangstür und der Windfang erneuert. Hier ist bislang viel Wärme entwichen, weil die Teile nicht richtig dicht und altersbedingt schlecht isoliert waren. Beim Energiesparen sollen dazu noch die neuen LED-Leuchten helfen, die die alten Lichter ersetzen sollen.

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