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Eltern, Lehrer, Schüler gemeinsam gegen G8

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Eltern, Lehrer, Schüler gemeinsam gegen G8

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    schweinfurt (kwi) Am 25. Februar diesen Jahres wurde der Verein Bündnis für Bildung in Bayern, kurz BiBa genannt, mit großer Unterstützung auch aus Schweinfurt gegründet. Zum zweiten Vorsitzenden auf Landesebene wurde Martin Heberlein, Lehrer am Celtis-Gymnasium, gewählt.

    Er hat sich zur Aufgabe gemacht, in der Region Schweinfurt für das Volksbegehren, das die Rückkehr zum neunjährigen Gymnasium (G9) zum Ziel hat, zu kämpfen. Am heutigen Samstag informiert BiBa zwischen 10 und 13 Uhr am Postplatz über Gründe und Ziele der Initiative.

    Am Freitag, 17. Juni, drei Tage nach Beginn der Einschreibung für das Volksbegehren G9 findet von 15 bis 16 Uhr am Marktplatz eine Kundgebung mit Musik statt, mit Heberlein am Rednerpult. Dabei wird er auch aus seiner eigenen Erfahrung mit G8 sprechen.

    Heberlein unterrichtet eine sechste Klasse in Deutsch. Beim jüngsten Sprechtag bedankten sich Eltern bei ihm, dass er im Unterricht auch einmal "etwas Lockeres mache." Als extrem problematisch bezeichnete der Lehrer in einem Gespräch mit dieser Zeitung die Raumsituation am Celtis. "Bei uns ging es schon immer eng zu", sagte er. Jetzt gibt es keinen einzigen Raum für die Kollegstufe mehr, die jede Stunde in einen anderes Zimmer wandern muss. Insgesamt werden die Klassen größer, weil die benötigten Lehrer nicht eingestellt werden. Am Celtis aber gibt es nicht genügend Räume für Klassen mit bis zu 34 Schülern.

    Zu den 15 Aktiven überwiegend aus dem Celtis-Umfeld, die den Verein stark unterstützen, gehören neben Eltern und Lehrern auch ältere Schüler, die sehen, wie ihre kleineren Geschwister kämpfen müssen.

    Dazu kommen noch einige Eltern aus Landkreisgemeinden, die mithelfen, die vielen tausend Flyer in die Briefkästen zu werfen, die Plakate zu kleben und die Infotexte in den Gemeindeblättern unterzubringen.

    Martin Heberlein weiß von vielen Gymnasien in Bayern, an denen die Situation ähnlich ist. Aufgrund der überraschend guten Unterstützung aus der Bevölkerung rechnet er mit guten Erfolgschancen für das Volksbegehren.

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