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WERNECK: Entspannt snuffelen und doezelen in Werneck

WERNECK

Entspannt snuffelen und doezelen in Werneck

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    (ue) „Du wirst keine neuen Meere entdecken, wenn du nicht den Mut hast, die Küste aus den Augen zu verlieren“: Das Kreisalten- und Pflegeheim Werneck nahm sich eine Weisheit aus dem Puppentheaterstück „Die Reise“ zu Herzen und brach zu neuen Ufern auf.

    Von Landkreis wie Freistaat frisch für zehn Millionen Euro modernisiert, öffnete das Heim für Alt und Jung seine Pforten bei einem Tag der offenen Tür: Die Fläche der insgesamt 211 Heimplätze wurde vergrößert, ein eigener „beschützter Bereich“ mit 29 Betten geschaffen.

    Entspannung, Ruhe und Erholung (etwa durch leise plätschernde Zimmerbrunnen, große, helle Fenster oder freundliche Farben) wird in dem modernisierten Alt- wie Neubau groß geschrieben. Insgesamt 160 Mitarbeiter unter Leitung von Simone Falkenstein kümmern sich um die Senioren – oder um die zahlreichen Besucher, die sich einen Nachmittag lang ein Bild vom Alltag im Altersheim machen wollten.

    Bingo, Kinderschminken, ein Floh-Markt, Kaffee und Kuchen, sowie Grillspezialitäten standen auf dem sonntäglichen Programm. Ebenso das Korbtheaterstück „Die Reise“ des Waigolshäusers Ali Büttner im Speisesaal: Robert und Mathilde nehmen einen Urlaub vom Alltag im Seniorenheim und brechen zu einem launigen „Honeymoon“ quer durch Europa auf.

    Schwestern wie Monika Wieber führten durch die weitläufige Anlage mit sechs Etagen und zeigten zum Beispiel den „beschützten Bereich“, den Entspannungs- oder Snoezelenraum: Mit Hilfe von meditativen Wasser-, Duft- und Lichteffekten trägt der abgedunkelte Ruheraum zur Beruhigung bei. Das Prinzip wurde von zwei niederländischen Zivis entwickelt: „Snoezelen“ ist ein Kunstwort aus „snuffelen“ und „doezelen“, Holländisch für Schnuppern und Schlummern. Dass es in Werneck alles andere als „dösig“ zugeht, bewies der Männerchor des Heims mit einem Ständchen.

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