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FRANKENWINHEIM: Erfolg im Distanzreiten

FRANKENWINHEIM

Erfolg im Distanzreiten

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    Erfolgreiches Duo: Die Frankenwinheimer Verena Glück holte sich die Bayerische Meisterschaft im Distanzreiten zusammen mit dem 14-jährigen Araberwallach Masir.
    Erfolgreiches Duo: Die Frankenwinheimer Verena Glück holte sich die Bayerische Meisterschaft im Distanzreiten zusammen mit dem 14-jährigen Araberwallach Masir. Foto: Foto: Stefan Polster

    Die Bayerische Meisterschaft im Distanzreiten holte sich Verena Glück aus Frankenwinheim auf ihrem Araberhengst Masir über die Strecke von 120 Kilometern in Hohenholz bei Langenfeld. Die beiden bilden in den letzten Jahren ein äußerst erfolgreiches Duo. Verena Glück bereitet ihren 14-jährigen Hengst erfolgreich auf die Läufe im Distanzreiten vor und konnte bereits 2010 die Bayerische Meisterschaft mit Masir gewinnen. In den Jahren 2009 und 2012 wurde sie jeweils Bayerische Vizemeisterin.

    Für die 120 Kilometer lange Strecke benötigte sie in Hohenholz sieben Stunden, 18 Minuten und 25 Sekunden. In diesem Jahr war es ein sehr knappes Rennen: Die zweitplatzierte Reiterin, Sonja Buluschek auf der Stute Prefixe, benötigte nur zehn Sekunden länger für die Strecke. Die Dritte, Kerstin Mayer auf Zlodky, erreichte in knapp acht Stunden das Ziel.

    Bereits am frühen Morgen um 5.15 Uhr starteten die Reiter über die große Strecke. Von Beginn an setzten sich vier Reiter ab. Insgesamt traten elf Reiter zur Bayerischen Meisterschaft an, wovon sechs in die Wertung kamen. Strenge Kontrollen sind beim Distanzreiten unverzichtbar. Erst sie garantieren einen sport- und vor allem pferdegerechten Wettbewerb. Ross und Reiter werden dabei nicht nur vor dem Start einer Untersuchung unterzogen, sondern auch in den vier Pausen sorgen die Tierärzte mit ihren Kontrollen für einen fairen und vor allem tiergerechten Wettkampf.

    Beim Distanzritt werden die Pferde in regelmäßigen Abständen gründlich untersucht und müssen Pausen einlegen. Der Pulsschlag der Pferde muss innerhalb von 20 Minuten auf 64 Pulsschläge heruntergehen, sonst droht eine Disqualifizierung. Zusätzlich werden auch Sattel- und Gurtlage kontrolliert, ebenso werden Gang und der Gesamteindruck einer Prüfung und Wertung unterzogen, bevor Pferd und Reiter für die nächste Etappe die Starterlaubnis erhalten. Bereits geringste Verletzungen führen zum Ausschluss des Reiters. In den Pausen und auf der Strecke wurde Verena Glück und ihr Pferd von ihrem Ehemann Holger und Tochter Jessica betreut, die für kühles Nass und etwas Futter sorgten.

    Der Wanderpokal für die Bayerische Meisterschaft der Distanzreiter bleibt nun für ein Jahr in Frankenwinheim.

    Viele Reiter zogen es vor, nur kürzere Strecken über 20, 40, 60, 80 und 100 Kilometer in Angriff zu nehmen. Zwei Reiter traten jedoch auch bei der Langdistanz über 160 Kilometer an.

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