Gerolzhofen

Erinnerungskunst: Steine lassen uns über Schicksale stolpern

Seit 2015 sind in Gerolzhofen Stolpersteine des Künstlers Gunter Demnig verlegt. Sie zeugen von Verbrechen gegen jüdische Bewohner der Stadt. Die Arbeit ist noch unvollendet.
Die jüngsten in Gerolzhofen verlegten Stolpersteine erinnern vor dem Anwesen Steingrabenstraße 13 an die Ermordung der fünfköpfigen Familie Rheinfelder, die dort gewohnt hat. Die Steine wurden im Mai 2021 in den Boden eingelassen.
Foto: Archivfoto Evamaria Bräuer | Die jüngsten in Gerolzhofen verlegten Stolpersteine erinnern vor dem Anwesen Steingrabenstraße 13 an die Ermordung der fünfköpfigen Familie Rheinfelder, die dort gewohnt hat. Die Steine wurden im Mai 2021 in den Boden eingelassen.

Im Jahr 2005 haben die Vereinten Nationen den 27. Januar zum jährlich wiederkehrenden internationalen Gedenktag an den Holocaust eingeführt. Anlass war der 60. Jahrestag der Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz-Birkenau durch die Rote Armee. Bereits 1996 hatte Bundespräsident Roman Herzog den Tag zum bundesweiten, gesetzlich verankerten Gedenktag ernannt. In Gerolzhofen, aber auch in der Nachbargemeinde Frankenwinheim, erinnern sogenannte Stolpersteine des Künstlers Gunter Demnig Passanten an das Schicksal ehemaliger jüdischer Bürgerinnen und Bürger.

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