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Schweinfurt: Erste Wasserstoff-Tankstelle in Schweinfurt geplant: Ab wann getankt werden kann

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Erste Wasserstoff-Tankstelle in Schweinfurt geplant: Ab wann getankt werden kann

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    In Schweinfurt ist der Bau einer ersten Wasserstoff-Tankstelle geplant. Oberbürgermeister Sebastian Remelé begrüßt die Entscheidung (Symbolbild).
    In Schweinfurt ist der Bau einer ersten Wasserstoff-Tankstelle geplant. Oberbürgermeister Sebastian Remelé begrüßt die Entscheidung (Symbolbild). Foto: Sebastian Gollnow, dpa

    Das Netz an Wasserstoff-Tankstellen im Freistaat wächst. Und bald soll auch in Schweinfurt Wasserstoff durch den Zapfhahn fließen. Wie die Tyczka Hydrogen GmbH in einer Pressemitteilung bekannt gibt, plant das Unternehmen mit Sitz im oberbayerischen Geretsried, Mitte 2025 mit dem Bau der ersten Wasserstoff-Tankstelle in Schweinfurt zu beginnen. In Betrieb gehen soll die Tankstelle mit einer Betankungskapazität von einer Tonne pro Tag in der ersten Jahreshälfte 2026. Die folgenden Informationen sind der Pressemitteilung des Unternehmens entnommen.

    Als Standort für die Wasserstoff-Tankstelle ist der Schweinfurter Hafen, unweit der Autobahnen A70, A71 und A7, vorgesehen. "Durch seine zentrale, verkehrsgünstige Lage ist dieser Standort ideal, um den Schwerlastverkehr mit Wasserstoff zu versorgen", heißt es in der Pressemitteilung. Als Abnehmer stünden Brennstoffzellen-Nutzfahrzeuge wie LKW, Busse und Müllsammelfahrzeuge im Fokus, so das Unternehmen. Grundsätzlich solle die Tankstelle aber für alle wasserstoffbetriebenen Fahrzeuge geeignet sein.

    Schweinfurt als Wasserstoff-Region etablieren

    Wasserstoff gilt mittlerweile als wichtiger Hoffnungsträger in Sachen klimafreundliche Energieversorgung. Insbesondere im Schwerlastverkehr soll Wasserstoff dazu beitragen, auf klimafreundlichere Antriebe umzustellen.  Oberbürgermeister Sebastian Remelé begrüßt deshalb die Entscheidung, Schweinfurt an das Tankstellennetz anzubinden. "Diese Investition ist nicht nur ein wichtiger Baustein für die Dekarbonisierung unserer regionalen Mobilität, sie ist auch ein Schlüsselelement, um Schweinfurt als H2-Region weiter zu etablieren", wird Remelé in der Mitteilung zitiert.

    Auch Frank Götzelmann, Sprecher der Geschäftsführung der Tyczka Unternehmensgruppe, betont: "Wir entwickeln gemeinsam mit den lokalen Unternehmen und Akteuren den Raum Schweinfurt zur Wasserstoffregion. Mit dem Bau der Wasserstoff-Tankstelle leisten wir hierzu einen wichtigen Beitrag."

    Gefördert wird der Bau der ersten Wasserstoff-Tankstelle in Schweinfurt im Zuge des bayerischen Tankstellenförderprogramms H2T durch das Bayerische Staatsministerium für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie mit zwei Millionen Euro. Neben der geplanten Tankstelle in Schweinfurt betreibt die Tyczka Hydrogen GmbH nach eigenen Angaben eine weitere eigene Tankstelle im Güterverkehrszentrum Augsburg, die Mitte Juni eröffnet, und ist an einer Tankstelle in Hofolding, südlich von München, beteiligt.

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