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HEIDENFELD: „Es waren schöne und viel schwierige Momente“

HEIDENFELD

„Es waren schöne und viel schwierige Momente“

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    Bürgermeister Albrecht Hofmann verabschiedete, unterstützt von seinem Stellvertreter Uwe Stephan, mit herzlichen Dankesworten seinen Amtsvorgänger und die ausgeschiedenen Gemeinderäte (von links): Bürgermeister Albrecht Hofmann, Theo Knaup (33 Jahre), Exbürgermeister Edgar Engelbrecht (24), Dieter Keller (12), Richard Ganzinger (18), Matthias Ennulat, Margit Götz, Georg Stock, Gisela Schneider und zweiter Bürgermeister Uwe Stephan. Auf dem Bild fehlen Angelika Götz (12) und Brigitte Schaupp (12).
    Bürgermeister Albrecht Hofmann verabschiedete, unterstützt von seinem Stellvertreter Uwe Stephan, mit herzlichen Dankesworten seinen Amtsvorgänger und die ausgeschiedenen Gemeinderäte (von links): Bürgermeister Albrecht Hofmann, Theo Knaup (33 Jahre), Exbürgermeister Edgar Engelbrecht (24), Dieter Keller (12), Richard Ganzinger (18), Matthias Ennulat, Margit Götz, Georg Stock, Gisela Schneider und zweiter Bürgermeister Uwe Stephan. Auf dem Bild fehlen Angelika Götz (12) und Brigitte Schaupp (12). Foto: FOTO Johannes Zimmermann

    (zi) In gebührender Weise verabschiedeten Bürgermeister Albrecht Hofmann und der Gemeinderat den langjährigen Bürgermeister Edgar Engelbrecht und dessen Stellvertreter Richard Ganzinger zusammen mit den ausgeschiedenen Gemeinderäten in der Heidenfelder Mehrzweckhalle.

    Schon zu Beginn der Laudatio wies Bürgermeister Hofmann schmunzelnd auf die Schwierigkeit bei der korrekten Anrede für seinen Vorgänger hin, denn für „Altbürgermeister“ sei Engelbrecht noch zu jung und zu mobil. Angebracht sei deshalb seiner Meinung nach „Exbürgermeister“. Der neue Rathauschef ließ die berufliche Laufbahn seines Vorgängers, der 1967 als Verwaltungsangestellter begann und ab 1984 die Geschicke der Gemeinde als Bürgermeister lenkte, Revue passieren.

    So sei unter Engelbrechts Leitung der Rad- und Gehweg von Röthlein über Heidenfeld nach Hirschfeld entstanden und die ehemalige Schule in Hirschfeld zum Bürgerhaus umgebaut worden. Neben je einem Baugebiet in den drei Orten seien die Dorfplätze in Heidenfeld und Röthlein gestaltet, aber auch das Regenrückhaltebecken in Röthlein und der Stauraumkanal in Heidenfeld gebaut worden. Das letzte größere Projekt in der Ära Engelbrecht sei der Bau der Flutmulde am Industriegebiet Etzberg gewesen. Hofmann lobte den Einsatz und das Gespür für das Machbare“.

    Beim früheren zweiten Bürgermeister Richard Ganzinger erwähnte er anerkennend die Kompetenz und bei Theo Knaup, der 33 Jahre dem Gemeinderat angehörte, pries er das große Fachwissen und den reichen Schatz an Anekdoten.

    Verwaltungsleiter Siegbert Turbeis, der Engelbrecht durch das gemeinsame Studium „kennen und schätzen“ gelernt hatte, nannte den ehemaligen Vorgesetzten einen „Chef, mit dem wir verbunden waren, auch wenn es intern manchmal gefunkt hat“. An den ehemaligen zweiten Bürgermeister und an die ausscheidenden Gemeinderäte gewandt, stellte er zufriedenstellend fest, dass alle am gleich Strang zum Wohle der Gemeinde gezogen hätten.

    Weitblick und große Fähigkeit Engelbrechts zum Integrieren hob Landrat Harald Leitherer hervor. Besonders bei der großflächigen Erschließung des Industriegebietes, die zusammen mit Schwebheim durchgeführt wurde, beim Vogelschutzgebiet und bei der Planung des Kreisels habe der dienstälteste Bürgermeister des Landkreises zusammen mit seinem Gemeinderat Kooperation bewiesen.

    Für die Pfarreien Röthlein, Heidenfeld und Hirschfeld stellte Pfarrer Norbert Clausen dankbar fest, dass für pfarrliche Angelegenheiten die Tür immer offen gestanden hätte. Für die evangelische Gemeinde wünschte Pfarrer Stefan Bonawitz, Schwebheim, Gottes Segen für die Zukunft.

    Das langjährige Ortsoberhaupt Edgar Engelbrecht erinnerte sich noch gut an den 1. Mai 1984, an seinen ersten Tag als Rathauschef. Er habe damals nicht geahnt was auf ihn zukommen würde, gestand er ein: „Es waren schöne und viel schwierige Momente.“ Unvergessliche Augenblicke seien Empfänge von Bayerischen Staatsministerinnen im Rathaus gewesen, verriet er den Zuhörern. An die Mitarbeiter gerichtet fuhr Engelbrecht fort: „Es war stets ein Vergnügen euer Chef zu sein.“

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