Das Frauenteam von IG Metall, ver.di, AsF und die Steuerungsgruppe Fairtrade setzten mit einem fairen Frauenfrühstück ein Zeichen für Solidarität und Klimagerechtigkeit. Das geht aus einer Pressemitteilung der Steuerungsgruppe Fairtrade der Lokalen Agenda 2030 hervor, der auch nachfolgende Informationen entnommen sind.
Frühstücksprodukte wie Kaffee, Tee und Orangensaft kommen aus Ländern, in denen häufig niedrige Preise und schlechte Arbeitsbedingungen den Anbau prägen. „Fairer Handel ist eine Voraussetzung für Frieden und Klimagerechtigkeit“, hieß es in einer Erklärung des Sprechers Roland Merz von der Steuerungsgruppe Fairtrade.
Gestiegene Kosten, zum Beispiel für Düngemittel und Logistik, sowie der Klimawandel setzen den Bäuerinnen und Bauern zu: „Auch die Anpassung an den Klimawandel verursacht hohe Kosten. Und die zunehmenden Extremwetter und Schädlinge führen immer wieder zu massiven Ernteeinbußen“, bestätigt Dieter Overath, Vorstandsvorsitzender von Fairtrade Deutschland.
Organisationen mit einer Fairtrade-Zertifizierung haben mehr Stabilität. Für ihre Fairtrade-Verkäufe erhalten sie stabile Preise, einen Aufschlag für Bio-Anbau sowie eine zusätzliche Prämie für gemeinnützige Projekte. Auch Weiterbildungen oder Jugendprogramme gehören zum Mehrwert von Fairtrade.
Seit zehn Jahren ist Schweinfurt eine Fairtrade-Stadt. Das Jubiläum soll am 17.Juni auf dem Georg-Wichtermann-Platz gefeiert werden.