(sr) Die FDP in Stadt und Landkreis Schweinfurt hat eine neue Führungsmannschaft. Zum Vorsitzenden wurde Hendrik Lindemann einstimmig gewählt, Stellvertreter sind Jürgen Wieczorek und Roland Merz, Schatzmeister ist Karl-Heinz Hiller.
Jürgen Wieczorek, der bisherige Vorsitzende, trat auf eigenen Wunsch in die zweite Reihe. Die Mitglieder sprachen ihm großes Lob und Anerkennung für seine langjährige Tätigkeit aus. Er bleibt als Stellvertreter aktiv. Der Ehrenvorsitzende Hanskarl Bock würdigte seine Arbeit.
In den vergangenen Monaten wurden zahlreiche Aktivitäten entwickelt. Der neu eingeführte „Liberale Stammtisch“ werde von Mitgliedern und Parteifreunden sehr gut angenommen, berichtete Wieczorek. Der Kreisverband Schweinfurt stellt derzeit die Mandatsträger Karl-Heinz Hiller und Norbert Sauer im Kreistag, Jürgen Wieczorek im Gemeinderat Bergrheinfeld und Georg Wiederer im Stadtrat Schweinfurt. Die Mitglieder sprachen sich einhellig dafür aus, dass sich der Kreisverband in der politischen Arbeit stärker auf Bezirksebene engagiert.
Beim Thema Stadtpolitik wurde Folgendes gefordert: Neugestaltung des Marktplatzes, Schaffung neuer Wochenmarktangebote durch Direktvermarkter, ein gemeinsamer ÖPNV-Verbund mit dem Landkreis, Schaffung von Wohnmobilstellplätzen in Schweinfurt und Förderung von alternativen Sportvereinen mit höherer Attraktivität für Jugendliche. Der Neubau des Parkhauses Hadergasse ist das nächste große Projekt der Stadtentwicklung. Hier seien mehrere Ziele der Stadtentwicklung mit den Investoren verwirklicht worden, was die FDP sehr begrüße.
Für das marode Parkhaus Hadergasse werde Ersatz geschaffen, der stetig wachsende Bedarf nach komfortablen Wohnungen in der Innenstadt werde befriedigt und durch die geplante Ansiedlung eines Hotels könne der steigende Bedarf in der Hotellerie mit rund 100 Hotelbetten besser gedeckt werden.
Von der FDP Schweinfurt wurde angeregt, die fußläufige Anbindung Jägersbrunnen-Hadergasse-Zeughaus noch zu verbessern, was private Folgeinvestitionen auf den brachliegenden Grundstücken in der Hadergasse verursachen könnte. Für den weiteren Haus- und Wohnungsbau werden voraussichtlich im Herbst die Erschließungspläne für die Eselshöhe West II dem Stadtrat vorgelegt, auch das Baugebiet „Pfannäcker“ befindet sich in der Entwicklung.