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Werneck: Ferienbetreuung für Grundschüler auch dieses Jahr

Werneck

Ferienbetreuung für Grundschüler auch dieses Jahr

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    Auch in diesem Jahr wird die Gemeinde die seit 2018 angebotene Ferienbetreuung für Grundschüler in Zusammenarbeit mit dem Kolping-Bildungszentrum Schweinfurt fortsetzen. Wie Bürgermeister Sebastian Hauck sagte, seien die Rückmeldungen der Eltern durchweg positiv gewesen. Die steigende Zahl der betreuten Kinder zeige, dass Bedarf bestehe. In Ausnahmefällen werden auch 5. und 6.Klässler betreut.

    Geplant seien in diesem Jahr jeweils eine Woche Ferienbetreuung in den Oster- und Pfingstferien sowie zwei Wochen in den Sommerferien. Die tägliche Betreuungszeit reicht von 7.30 Uhr bis 16 Uhr. Trotz steigender Kosten in diesem Jahr soll der Eigenanteil der Eltern unverändert bei 70 Euro pro Woche bleiben. Diese seien durch die Corona-Pandemie ohnehin  stark belastet, weshalb ein gutes und bezahlbares Angebot wichtig sei, sagte Hauck. Allerdings erhöhe sich dadurch das von der Gemeinde getragene Defizit. Der Gemeinderat hatte keine Einwände.

    Im Zuge der öffentlichen Auslegung der Planunterlagen für das neue Baugebiet "Ettlebener Straße" in Ettleben haben einige Behörden klärende Vorarbeiten verlangt. Notwendig ist zum einen eine "spezielle artenschutzrechtliche Prüfung", mit deren Erstellung der Gemeinderat das Büro Fabion aus Würzburg beauftrage. Des Weiteren bekam das Büro Wölfel aus Höchberg den Auftrag für eine Schallimmissionsprognose. Diese soll untersuchen, inwieweit Schallschutzmaßnahmen wegen der Staatsstraße erforderlich sind.

    Notwendig ist laut Staatlichem Bauamt außerdem eine Linksabbiegespur für das Baugebiet. Mit der Planung beauftragte der Rat das Büro Hahn, das bereits beim Bebauungsplan federführend ist. Festgehalten wurde die Anregung von Bernhard Sauer, einen Verkehrskreisel als Option zu prüfen. Dieser könnte aufgrund seiner geschwindigkeitsreduzierenden Wirkung einen eventuell erforderlichen Lärmschutzwall überflüssig machen.

    Die aktuell analoge Alarmierung von Sirenen und Pager (tragbare Funkmeldeempfänger der Einsatzkräfte) muss künftig verpflichtend digital erfolgen, informierte Bürgermeister Hauck. Die Kosten dieser Umstellung belaufen sich für die Gemeinde auf insgesamt 107 000 Euro. Über ein bayerisches Sonderförderprogramm kann Werneck aber mit über 80 Prozent Zuschuss rechnen. Mit einstimmigem Beschluss sprach sich der Gemeinderat dafür aus, die Mittel im diesjährigen Haushalt bereit zu stellen.

    Bekannt gab der Bürgermeister in nichtöffentlicher Sitzung gefasste Beschlüsse. Demnach wurde das Ingenieurbüro H2office mit der Erstellung einer technischen Betriebsanleitung für die Kläranlage beauftragt. Mit der Erschließungsplanung für das Baugebiet "Am Feldkreuz" in Eßleben beauftragte der Rat das Ingenieurbüro FMP design enginiering GmbH. Außerdem wurden weitere Leistungsphasen zur Umgestaltung des Friedhof Schraudenbach an das Planungsbüro Ledermann vergeben.

    Auf Anregung von Johannes Weiß wird bei der Bushaltestelle Kirschental in Stettbach ein Abfallkorb angebracht. Beim Radweg Schleerieth-Schraudenbach hatte Weiß angeregt, den Schotterstreifen zwischen Straße und Radweg als Wiese anzulegen. Laut Bauamt würde sich die Natur diesen Streifen aber ohne Zutun  zurückerobern, informierte der Bürgermeister.

    Am Ende der öffentlichen Sitzung regte Johannes Weiß mit Blick auf die aktuellen Corona-Auflagen an, noch einmal über die Durchführung der Gemeinderatssitzungen nachzudenken. Es sei ein zweifelhaftes Signal in Richtung Bevölkerung, weiterhin mit dem kompletten Gremium und Zuhörern im Sitzungssaal zu tagen, meinte Weiß. Denkbar sei, in kleinerer Besetzung zu tagen oder ein Wechsel in die Schulturnhalle.

    Offen zeigte sich Bürgermeister Hauck für eine diesbezügliche Beratung im Gremium. Deutlich machte er aber, dass die aktuelle Sitzungspraxis grundsätzlich rechtskonform sei. Außerdem werde auf Einhaltung  von Maskenpflicht, Mindestabstand, Besucherlisten und Desinfektion geachtet.

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