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WERNECK: Feuerwehr steht vor Auflösung

WERNECK

Feuerwehr steht vor Auflösung

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    Seit Mitte Oktober sind die Aktiven der Feuerwehr Eckartshausen ohne Führung. Wie Bürgermeisterin Edeltraud Baumgartl im Gemeinderat berichtete, sei der bisherige Kommandant Andreas Hemmerlein aus persönlichen Gründen zurückgetreten. Ebenfalls seinen Rücktritt erklärt habe sein Stellvertreter Thomas Weisensee und diesen Schritt mit mangelndem Interesse einiger Feuerwehrkameraden am Dienstgeschehen begründet.

    Zwei in der Zwischenzeit einberufene Dienstversammlungen zum Zweck der Wahl neuer Kommandanten blieben erfolglos. Wie Baumgartl erläuterte, müsse die Gemeinde gemäß Feuerwehrgesetz einen Kommandanten per Gemeinderatsbeschluss bestellen, wenn innerhalb von drei Monaten nach Ausscheiden der Amtsinhaber kein Nachfolger gewählt wird. Deshalb sei der bisherige Kommandant Hemmerlein bei der letzten Dienstversammlung darüber informiert worden, dass er bis zur Klärung der Situation als „Notkommandant“ eingesetzt wird. Bei einer Befragung durch den Kreisbrandinspektor habe Hemmerlein keine Einwände gegen die beabsichtige Bestellung geäußert, sagte Baumgartl.

    Der Rat beschloss die Bestellung von Hemmerlein einstimmig. Die weitere Zukunft der Eckartshäuser Feuerwehr wird Thema einer erneuten Dienstversammlung sein. Ohne Kommandant bleibe ein freiwilliger Zusammenschluss mit einer anderen Ortsteilwehr oder die Auflösung, erklärte Baumgartl. Geklärt werden müsse zunächst, ob Aktive der Eckartshäuser Wehr in eine Nachbarwehr wechseln würden. Die Aufgaben der Eckartshäuser Wehr würde dann die noch die zu bestimmende Nachbarwehr übernehmen. Der örtliche Feuerwehrverein könnte bei dieser Lösung weiter bestehen.

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