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SCHWEINFURT: Finnische Krimis und Kinderbücher für die Stadtbücherei

SCHWEINFURT

Finnische Krimis und Kinderbücher für die Stadtbücherei

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    Eine Tasche voller Bücher übergab Gerd Müller, Vorsitzender des Bezirksvereins Schweinfurt der Deutsch-Finnischen Gesellschaft, an die Schweinfurter Stadtbücherei. Über den Zulauf an Literatur freuen sich (von links) die stellvertretende Leiterin Monika Oehlgardt, Zweite Bürgermeisterin Sorya Lippert und Li Langen vom Bezirksverein.
    Eine Tasche voller Bücher übergab Gerd Müller, Vorsitzender des Bezirksvereins Schweinfurt der Deutsch-Finnischen Gesellschaft, an die Schweinfurter Stadtbücherei. Über den Zulauf an Literatur freuen sich (von links) die stellvertretende Leiterin Monika Oehlgardt, Zweite Bürgermeisterin Sorya Lippert und Li Langen vom Bezirksverein. Foto: Foto: Katja Glatzer

    Finnische Kinderbücher, Krimis und sogar das Nationalepos der Finnen „Kalevala“ aus dem 19. Jahrhundert, das auf Grundlage von mündlich überlieferter Mythologie zusammengestellt wurde. Eine „Tasche voller Bücher“ übergab Gerd Müller vom Bezirksverein Schweinfurt/Rhön der Deutsch-Finnischen Gesellschaft an die Schweinfurter Stadtbücherei.

    Mit ihrer Aktion möchte die Deutsch-Finnische Gesellschaft auf das hundertjährige Jubiläum des Landes aufmerksam machen und der Öffentlichkeit den Reichtum finnischer Literatur näher bringen, erläuterte Müller. Denn: „Am 6. Dezember 1917 wurde Finnland ein unabhängiger Staat.“ Zuvor gehörte Finnland viele Jahrhunderte lang zum schwedischen Königreich, bis es 1809 an Russland abgetreten wurde, unter dessen Herrschaft es sich als Nation entwickelte.

    Durch Bücher andere Länder kennenlernen

    Schweinfurts Zweite Bürgermeisterin Sorya Lippert dankte Müller für sein Engagement und würdigte die Weltoffenheit, für die die Stiftung stehe. „Die Büchertasche finde ich eine tolle Idee. Gerade durch Bücher kann man andere andere Länder und Kulturen kennen- und schätzen lernen.“ Auch die stellvertretende Leiterin der Bücherei, Monika Oehlgardt, bedankte sich für die großzügige Spende. Besonders finnische Krimiautoren seien mit ihren spannenden und düsteren Geschichten beim deutschen Leser beliebt.

    Erfreut zeigte sie sich auch über das Buch „Friedrich Rückert und Finnland“. Darin gehe es um die Beziehung des Schweinfurter Dichters und Orientalisten zu Finnland, erklärte Müller. Rückert hatte sich nämlich auch der finnischen Sprache angenommen und wurde 1836 sogar als Mitglied der damals noch sehr jungen finnischen Literaturgesellschaft aufgenommen.

    Deutsch-Finnische Gesellschaft mit mehr als 9000 Mitgliedern

    Mit 15 Landesverbänden, 69 Bezirksgruppen und insgesamt mehr als 9000 Mitgliedern ist die Deutsch-Finnische Gesellschaft übrigens fast flächendeckend in Deutschland präsent. Als Vorsitzender des hiesigen Bezirksvereins, dem 95 Mitglieder angehören, hob Müller besonders die gute Beziehung Schweinfurts zu seiner finnischen Partnerstadt Seinäjoki im Westen des Landes hervor. Wie oft er dort gewesen sei, ließe sich kaum mehr nachzählen. „Mittlerweile kenne ich in Seinäjoki Gott und die Welt.“

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