An den Folgen einer Krebserkrankung ist Herbert Götz, langjähriger Mitarbeiter von Volkszeitung und Schweinfurter Tagblatt, gestorben. Herbert Götz, geboren am 9. Oktober 1947, hatte sich im Alter von zehn Jahren die Agfa-Box seines Vaters gegriffen und damit die Fotografie als seine Leidenschaft gefunden.
Götz fotografierte schwarz-weiß, dann in Farbe, er richtete sich ein Heimstudio ein, stieg mit der Spiegelreflexkamera auf Dias um und zeigte sich stets experimentierfreudig. Ausgelebt hat Herbert Götz ab Einführung der digitalen Fototechnik und der Fotobearbeitung am Computer das Gestalten und auch das Verfremden seiner Bilder. Götz kreierte Kalender, schuf Bildbände und nahm an vielen Ausstellungen in der Region teil und hatte auch seine eigenen Präsentationen wie etwa in der Halle des Schweinfurter Rathauses.
Handwerker, Tiere und Narren
Herbert Götz war für die Tageszeitung Fotograf und Berichterstatter. Bestens kannte er sich im Handwerk der Region aus. Wichtig war ihm der Sport, insbesondere das Turnen. In seinem Element war Herbert Götz auch als Fotograf bei der Kolpingfamilie und dort insbesondere bei der "Schwarzen Elf". Gefördert hat er über viele Jahre hinweg den Wildpark, der ihm Einnahmen aus dem Verkauf des von ihm gestalteten Jahreskalenders verdankt.
Die Redaktion hat mit Herbert Götz einen Kollegen verloren, der flexibel und da war, wenn er gebraucht wurde, einen, der die Tageszeitung stets bestens repräsentierte.