Frieda Schneider feierte am 31. Oktober im Kreisalten- und Pflegeheim Werneck ihren 100. Geburtstag. Dazu waren zahlreiche Gratulanten erschienen. Das geht aus einem Presseschreiben hervor, dem folgende Informationen entnommen sind.
Wäre der 100. Geburtstag von "Friedl" – wie Frieda Schneider seit ewigen Zeiten genannt wird – einige Wochen früher gewesen, dann hätte man im Kreisalten- und Pflegeheim noch gar nichts zu Feiern gehabt, denn sie ist dort erst vor zwei Wochen eingezogen. Bis dahin lebte sie in ihrem Haus in Schweinfurt. Erst nach einem Beinbruch war die professionelle Hilfe einer Pflegeeinrichtung nötig geworden. Tochter Karin Dotzel kommt jeden Tag zu Besuch. Sie ist seit vielen Jahren im Heim als Betreuungsassistentin tätig.
Glückwünsche kamen unter anderem von Geschäftsführerin Simone Falkenstein und dem gesamten Pflegepersonal im Wohnbereich 3, ehe es am Nachmittag Kaffee und Kuchen gab.
Geboren wurde die Jubilarin am 31. Oktober 1924 als eines von acht Kindern in Hofheim. Mit vier Jahren kam sie nach Dürrfeld, wo sie bei Verwandten aufwuchs. Mit 14 Jahren fing sie in Schweinfurt als Haushaltshilfe an. Ende 1948 zog sie mit ihrem späteren Mann Helmut Schneider nach Stuttgart und war als Handelsvertreterin bei der Firma Hakawerk tätig. Ihr großes Hobby war und ist die Naturheilkunde.
1958 kam sie zurück in die Heimat. Ihr Mann Helmut Schneider starb bereits 1986. Neben ihrer Tochter Karin Dotzel gehören auch eine Enkelin und zwei Urenkelinnen zur Familie.