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REGION SCHWEINFURT: Frischer Wind in den Klassenzimmern

REGION SCHWEINFURT

Frischer Wind in den Klassenzimmern

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    34 junge Lehramtsanwärter unterrichten ab diesem Dienstag an den Grund- und Mittelschulen in der Stadt und im Landkreis Schweinfurt. Gabriele Freiberg nahm den neuen Lehrern und Beamten auf Widerruf am Montagvormittag den Amtseid ab und überreichte die Ernennungsurkunden.

    Gabriele Freiberg ist die künftige Leiterin des Schulamts und Nachfolgerin des bereits verabschiedeten Jürgen Eusemann.

    Mehr neue Lehrer als in den vergangenen Jahren nahmen am Festakt im Landratsamt teil. Diese Blutauffrischung sei auch angesichts der Altersstruktur der Lehrerschaft dringend nötig, sagte die stellvertretende Amtschefin Veronika Klose; sie selbst wird in wenigen Wochen in Pension gehen.

    Gabriele Freiberg bereitete die neuen Kollegen darauf vor, dass es pädagogischen Geschicks bedarf, völlig unterschiedliche Kinder zu fördern; gleichzeitig erwarte der Staat als Arbeitgeber professionellen Unterricht.

    Gesellschaftliche Aufgabe

    Schweinfurts Bürgermeisterin Sorya Lippert rückte ein aktuelles Thema in den Mittelpunkt: den Unterricht von Flüchtlingskindern, deren Schulpflicht nach dreimonatigem Aufenthalt in Deutschland beginnt. An der Auen-Schule in Schweinfurt und an der Niederwerrner Schule sind Übergangsklassen eingerichtet, die die Kinder auf die Schullaufbahn vorbereiten sollen. Diese Kinder, so Lippert, seien Teil einer „modernen Völkerwanderung“, die die Chance für eine „gesellschaftliche Frischzellenkur“ böte.

    Deswegen erfüllten die neuen Lehrer, die früher oder später mit Flüchtlingskindern in den Klassen arbeiten werden, eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe.

    Auch Landrat Florian Töpper sprach von einer gesellschaftlichen Bedeutung, unterstrich die pädagogischen Anforderungen des Berufs sowie kurz die Situation der Schullandschaft: „Wir brauchen Sie an unseren Schulen.“

    Dementsprechend thematisierten die Personalratsvertreter Walter Schäffer und Klaus Griebel sowie Seminarrektor Elmar Lehmann eher die praktischen Dinge des Lehreralltags: im Team arbeiten, nicht zum „Einzelkämpfer“ werden und die Hilfsangebote annehmen.

    Gleichzeitig versuchten sie und die Schulamtsvertreter den neuen Kollegen die Nervosität vor dem ersten Schultag als Chef im Klassenzimmer zu nehmen. Die gefragten Kernkompetenzen: Gelassenheit und jeden Tag ein Lachen. Dann werde es gut klappen mit dem „wunderschönen Beruf Lehrer“, wie Freiberg die Aufgabe umschrieb.

    Neue Lehramtsanwärter in Stadt und Landkreis Schweinfurt

    Grundschulen Schweinfurt: Franziska Bühl (Albert-Schweitzer-GS), Theresa Giese (Körner-GS), Felicitas Koch (Kerschensteiner-GS), Anna Kuhn, Theresa Michalik (beide Gartenstadt-GS), Cindy Nüse (Friedrich-Rückert-GS), Michael Schmidt (Auen-GS).

    Grundschulen Landkreis: Desiree Unger (Gerolzhofen), Ann-Kathrin Göbel (Üchtelhausen), Kristina Göbel (Grettstadt), Carina Herzog (Geldersheim), Laura Kemmer (Röthlein), Franziska Lechner (Niederwerrn), Manuel Nöller (Grafenrheinfeld), Christoph Paul (Donnersdorf), Julia Rudloff (Gochsheim), Alexander Schöller (Dittelbrunn), Michael Schmidt (Schonungen), Theresa Westhäuser (Poppenhausen), Carina Zeisel (Werneck), Lisa Ziegler (Bergrheinfeld).

    Mittelschulen Schweinfurt: Susanne Belzner (Auen-MS), Lisa Link (Albert-Schweitzer-MS), Christina Müller (Frieden-MS).

    Mittelschulen Landkreis: Dominik Andres (Dittelbrunn), Thomas Golabek (Bergrheinfeld), Marc Graja (Sennfeld), Amelie Mantel, Lisa Stierhof (beide Gerolzhofen), Franziska Quicker (Poppenhausen), Eva-Maria Roos (Niederwerrn), Michael Steigerwald (Werneck).

    Fachlehrerinnen (Grund- und Mittelschule): Eva Hagenow (Gochsheim), Christine Hering (Bergrheinfeld).

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