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Donnersdorf: Gemeinde schafft weiteres Bauland

Donnersdorf

Gemeinde schafft weiteres Bauland

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    Das Areal am östlichen Ortsende von Donnersdorf dient als Erweiterung des Baugebietes "An den Wolfhecken 5". Für eine zügige Planung und Erschließung will die Gemeinde Donnersdorf sorgen, da bereits für alle vorgesehenen Bauplätze Reservierungen vorliegen.
    Das Areal am östlichen Ortsende von Donnersdorf dient als Erweiterung des Baugebietes "An den Wolfhecken 5". Für eine zügige Planung und Erschließung will die Gemeinde Donnersdorf sorgen, da bereits für alle vorgesehenen Bauplätze Reservierungen vorliegen. Foto: Rainer Lommel

    Ein großes Programm hatte der Donnersdorfer Gemeinderat in der Sitzung vor sich. Da es im Neubaugebiet "An den Wolfhecken" keine freien Bauplätze mehr gibt, hat die Gemeinde ein Areal an der Staatsstraße Richtung Oberschwappach erworben. Für dieses Gebiet soll baldmöglichst ein Bebauungsplan erstellt werden, da bereits Reservierungen und Vormerkungen, für die neu entstehenden Bauplätze vorliegen. So wurde einstimmig beschlossen, die Erstellung des Bebauungsplanes für das Baugebiet "An den Wolfhecken 5" in Auftrag zu geben und zügig abzuschließen.

    Die Planungen für den Radweg an der Staatsstraße ST 2275 von Donnersdorf nach Steinsfeld sind abgeschlossen. Der Plan lag dem Gremium zur Einsichtnahme vor. Der Weg verläuft in Richtung Steinsfeld, rechts der Straße, also gegenüber dem Gewerbegebiet "Am Rödertor". Die sieben Schwarzpappeln am Ortsausgang müssen laut Naturschutzbehörde bestehen bleiben. Bei einer geplanten Breite von durchgehend 2,50 Meter kämen auf die Gemeinde keine Kosten zu, dies würde der Freistaat Bayern als Bauherr übernehmen. Da die Gemeinde Donnersdorf aber in Höhe des Gewerbegebietes den Radweg auf drei Meter verbreitern möchte, um den landwirtschaftlichen Verkehr von der stark befahrenen Straße zu nehmen, müsste sich die Gemeinde an den Mehrkosten beteiligen

    Neubau oder Sanierung der Mittelschule?

    Kämmerin Jutta Martinelli stellte die Finanzierungsbeteiligung der Gemeinde Donnersdorf beim vorgesehenen Neubau beziehungsweise der Sanierung der Mittelschule in Gerolzhofen vor. Angesichts einer ersten Kostenschätzung durch das Architekturbüro von 15,5 Millionen Euro für einen Neubau und gut 16 Millionen Euro für eine Sanierung, wird es laut Martinelli wohl auf einen Neubau hinaus laufen. Dafür spricht auch, dass ein Umbau mit Sanierung bei laufendem Schulbetrieb sehr schwierig wäre. Sollte es bei den geschätzten Baukosten von 15,5 Millionen bleiben ein Betrag von 516 000 Euro auf die Gemeinde zukommen. Bürgermeister Klaus Schenk rechnet aber mit Kosten von 20 Millionen Euro. Bei dieser Bausumme müsste sich die Gemeinde mit zirka 700 000 Euro beteiligen. Sobald genauere Zahlen und Planungen vorliegen, wird sich die Gemeinde entscheiden, will aber die entsprechenden Summen in den zukünftigen Haushaltsplänen einstellen.

    Da die probeweise Alarmierung über Handy für die Feuerwehr in Donnersdorf bestens funktioniert, haben die Räte beschlossen, diese auch in Traustadt und Pusselsheim einzuführen. Die Handyalarmierung für den Ortsteil Kleinrheinfeld will Bürgermeister Schenk noch klären.

    Druckbehälter müssen ausgetauscht werden

    Weiterhin beschloss das Gremium, den Betrag von 15 000 Euro für Anschaffungen der vier Ortswehren wie Schläuche, Verbrauchsmaterial und Kleidung im Haushaltsplan 2019 einzustellen. Gemeinderat Bernhard Voit erläuterte seinen Kollegen, dass der Netto Endbetrag von 14 322 Euro noch durch Zuschüsse und Fördergelder gemindert würde.

    Nachdem der TÜV bei seiner Prüfung die beiden Druckbehälter im Pumphaus Kleinrheinfeld beanstandet hat, müssen beide Behälter ausgetauscht werden. Der Rat beschloss, die Beschaffung über den günstigsten Anbieter in Höhe von 8 791 Euro. Die veranschlagten Montagekosten in Höhe von 2 500 Euro werden vom Bauhof und Klärwärter Oskar Herfurth in Eigenregie ausgeführt.

    Im weiteren Verlauf teilte Bürgermeister Schenk seinen Kollegen mit, dass die Frist für die Beantragung und Genehmigung von Fördergeldern für die Gadenrenovierung, die eigentlich im März 2019 ablaufen würde, bis zum 30. September 2020 verlängert wurde.

    Bauanträge genehmigt

    Die Bauanträge über eine Überdachung der bestehenden Terrasse sowie einer Einfriedung mit einer Höhe von 1,20 Meter, beide im Ortsteil Pusselsheim, wurden ohne Gegenstimme durchgewunken.

    Die Bauvoranfrage über den Neubau eines Einfamilienhauses im Außenbereich ebenfalls im Gemeindeteil Pusselsheim wurde zwar einstimmig genehmigt, allerdings mit der Auflage, dass die Zufahrt zum Grundstück über die Straße "Zur Leite" erfolgen muss.

    Abschließend gab das Ortsoberhaupt noch einen Bericht über den derzeitigen Stand der Arbeiten am Kindergartenneubau in Donnersdorf. Die Sanitär- und Elektroarbeiten sind fast fertig. Im Juni oder Juli dieses Jahres kann mit dem Umzug in den Neubau begonnen werden. So kann es dann im August oder September mit dem Abriss des Altbaus weitergehen und mit dem Neubau des zweiten Bauabschnittes kann im Herbst 2019 begonnen werden.

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