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Donnersdorf: Gemeinderat Donnersdorf: Moderate Anpassung der Brennholzpreise

Donnersdorf

Gemeinderat Donnersdorf: Moderate Anpassung der Brennholzpreise

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    Aufgrund der Nachfrage und der gestiegenen Energiepreise hat das Gremium in seiner jüngsten Sitzung beschlossen, die Holzpreise für Polterholz aus dem Gemeindewald anzupassen. Nach ausführlicher Beratung und Diskussion, kam man überein, die bisherigen Tarife, die übrigens seit der letzten Erhöhung im Jahre 2012 stabil geblieben sind, leicht nach oben zu korrigieren.

    So müssen Interessenten für den Ster Polterhartholz für Heizzwecke nun 48 Euro statt bisher 44 Euro bezahlen. Der Preis für Polterweichholz wurde je Ster um drei Euro von 35 Euro auf 38 Euro erhöht. Auch Selbstwerber müssen zukünftig tiefer in die Tasche greifen. Der Ster Hartholz wird ebenfalls vier Euro teurer und schlägt jetzt mit 18 Euro zu Buche. Für den Ster Weichholz müssen Selbstwerber zukünftig 11 Euro pro Ster berappen. Dies entspricht einer Erhöhung von 2,50 Euro. Die Abgabemenge ist auf 15 Ster pro Haushalt begrenzt und wird nur an Gemeindebürger zum Eigenverbrauch abgegeben. Der Beschluss erfolgte ohne Gegenstimme.

    Ursprungszustand wieder herstellen

    Das Gebiet über die Innenentwicklung im Gemeindeteil Donnersdorf wurde per Beschluss bereits im Jahre 2017 festgelegt. Dieser Bereich wurde aber vom Landratsamt im Schweinfurt, ohne Wissen der Gemeinde, geändert. Durch eine Bauanfrage wurde nun festgestellt, dass aus dem ursprünglichen Gebiet vier Baugrundstücke an der Friedhofstraße sowie 3 Grundstücke an der Oberschwappacher Straße vom Landratsamt ohne Angabe von Gründen, heraus genommen wurden. Per einstimmigen Beschluss wurde nun um eine Neuordnung des Innenentwicklungsgebietes für den Gemeindeteil Donnersdorf beantragt, um den ursprünglichen Zustand von 2017 wieder herzustellen. Nur so könne sicher gestellt werden, dass die Bauwerber von diesen sieben Grundstücken auch die entsprechenden Fördermittel beantragen können. Der abschließende Beschluss erfolgte einstimmig.

    Selbst ausgearbeitetes Konzept

    Zum Abschluss stellte Gemeinderätin Monika Rößner aus Traustadt, ihren Ratskollegen noch ihr selbst ausgearbeitetes Konzept über mehr Regenwasserrückhaltung durch Sicker- und Löschwasserzisternen vor. " Gerade in diesem Jahr, durch die Dürreperiode im Sommer, mussten wir feststellen, wie wichtig und wertvoll unser Trinkwasser ist. Es wird immer noch zu viel Regenwasser zu schnell abgeleitet. Sei es durch die Versiegelung der Landschaft, aber auch durch die Begradigung von Bächen und Flüssen, oder durch Drainagen. Daher sollten wir als Gemeinde zukünftig bei all unseren öffentlichen aber auch den privaten Bauvorhaben immer darauf achten, die Wasserrückhaltung entsprechend zu verbessern. Hier würde sich zum Beispiel der geplante Umbau und die Neugestaltung der Schule in Traustadt gleich anbieten. Hier könnte im Bereich des Pausenhofes das gesamte Dachwasser in einer Sicker- bzw. Löschwasserzisterne aufgefangen werden. Auch bei der Ausweisung und Planung von zukünftigen Baugebieten in unserem Gemeindebereich sollten wir stets ein Auge auf die Wasserrückhaltung haben", so Rößner. Der Vorschlag wurde sehr positiv aufgenommen und fand die Zustimmung aller Anwesenden.

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