Stabübergabe bei der LGA Prüfstatik (Landesgewerbeanstalt Bayern). Die Leitung der Außenstelle Schweinfurt hat ab sofort Bernhard Zimmer inne. Der 61-Jährige folgt auf Gerhard Eichhorn, der in Schweinfurt 17 Jahre das Sagen hatte und nun in den Ruhestand geht.
„25 Jahre haben wir vertrauensvoll und gut zusammengearbeitet“, so Zimmer bei einer kleinen Feierstunde in der Rathausdiele im Beisein der Führungsspitze der LGA.
Zimmer hob in seiner Rede vor allem den Teamgedanken, der in der LGA eine bewährte Tradition ist, hervor und bezog dabei bewusst zahlreiche der anwesenden Kunden und Kollegen mit ein: „So wie wir in der Außenstelle ein Team sind, sind auch Sie mit uns ein Team. Ganz nach dem ,Vier-Augenprinzip‘. So können wir mit Ihnen, unseren Partnern, gut zusammen arbeiten und das gemeinsame Ziel, eine hohe Qualität und Sicherheit des Bauwerks, erreichen.“ Das Vier-Augen-prinzip des Baurechts besagt, dass wichtige Konstruktionen und Berechnungen nie von einer einzelnen Person verantwortet werden. Ziel ist es, Fehler auf ein Minimum zu reduzieren.
Die Außenstelle der LGA in Schweinfurt besitzt in der Baubranche einen ausgezeichneten Ruf. Markante Bauwerke, von LGA-Ingenieuren geprüft, sind die Stadtgalerie, das neue Hallenbad Silvana, SKF Tube Großlager-Prüfzentrum in Schweinfurt, Wohnanlage mit Tiefgarage und B&B-Hotel in Schweinfurt, Hochregallager in Bamberg, Altstadt-Brücke in Bad Neustadt und zahllose Industriebauten. Das Spektrum der Prüfungen reicht von den statischen Berechnungen und Konstruktionszeichnungen, über die Nachweise der Feuerwiderstandsfähigkeit tragender Bauteile bis zur Überwachung von Rohbauarbeiten und dem Erstellen von Gutachten zu Standsicherheitsfragen.
„Die LGA“, so Vorstandsvorsitzender Thomas Weierganz, „ist weit mehr als ein zuverlässiger Prüfer. Wir sind Ratgeber und Partner von zuständigen Ämtern, Bauherren und Architekten in vielen baulichen Fragen“.
Zimmer ist zwar der neue Leiter der Außenstelle, mit den Schweinfurter Gegebenheiten aber seit mehr als zwei Jahrzehnten vertraut. Ursprünglich jedoch kommt er aus Hessen. Sein Vater war selbständiger Bauingenieur, das Studium absolvierte Zimmer an der TU Darmstadt.