(novo) Bereits zum fünften Mal hat der Gerolzhöfer Thomas Beringer das sogenannte Mopar-Tuningtreffen für Freunde von Fahrzeugen der Marken Chrysler, Jeep und Dodge organisiert. Es ist die größte Veranstaltung dieser Art in Europa. Sie ging diesmal auf dem Messegelände in Fulda über die Bühne. Zuvor hatte sie im Mainfranken-Park bei Dettelbach vor den Toren Würzburgs, zweimal in Bamberg und in Schweinfurt stattgefunden.
Nach der Ersatz- und Tuningteil-Sparte der Chrysler Corporation werden die Fahrzeuge der genannten Marken als „Mopars“ (motor parts) bezeichnet, daher der Name für das Treffen mit Teilnehmern aus Deutschland und dem Ausland.
Zahlreiche getunte Fahrzeuge, die von der Kultmarke Chrysler Corporation gebaut wurden, bis zu 1000 PS-Power unter der Fahrzeughaube haben, über 300 Kilometer pro Stunde (km/h) schnell sind und nicht selten über 24-Zoll-Felgen verfügen, ließen die Herzen der Fans höher schlagen, ebenso wie die Kurven der beiden Showgirls, die ihre Runden über das Areal drehten. Musik von DJ Impact lieferte den bombastischen Hintergrund für das Spektakel.
Eine sehr enge Verbindung zum Chrysler-Autohaus Jakob in Petersberg bei Fulda und zur Hünfelder Edeltuner-Firma Kraftwerk führte letztlich zu der Entscheidung Beringers, auf der Suche nach einem neuen Partner die Veranstaltung erstmals in Fulda durchzuführen. Die Firma Kraftwerk gehört zu den Top-Tunern von Chrysler-, Dodge- und Jeep-Fabrikaten in Deutschland.
Cheforganisator Thomas Beringer zeigte sich am Ende sowohl mit der Ortswahl als auch der Resonanz sehr zufrieden. „Hier in Fulda stehen mir mehr Türen offen“, bekennt er mit Blick auf die Unterstützung durch Peter Jakob, seines Zeichens Vorsitzender des Verbands der Chrysler-Händler in Deutschland, und durch Steffen Gleis von der Firma Kraftwerk. Leider habe der Regen der Veranstaltung einen Strich durch die Rechnung gemacht, so der Gerolzhöfer Sporthändler.
Dass dennoch so viele Chrysler, Dodge, Jeep-, Plymouth-, Imperial- und DeSoto-Besitzer, etwa aus England, Holland, der Schweiz und natürlich aus Deutschland, wie die große Gruppe aus Berlin, mit ihren Fahrzeugen nach Fulda gekommen sind, habe ihn überrascht. Thomas Beringer: „Bei dem Wetter hätte ich es mir auch überlegt, wie manche, 500 oder mehr Kilometer zu fahren.“
Der Gast mit der weitesten Anreise war der aus England kommende Christopher Smith, der einen 700 PS starken Chrysler SRT 8 mit Kompressor sein Eigen nennt.
Zum umfangreichen Rahmenprogramm gehörten die Händlermeile, der „Sexy Carwash“, die in verschiedene Kategorien eingeteilte Fahrzeugbewertung sowie Showeinlagen, um nur einige Beispiele zu nennen.
Das erste Mopar-Treffen – aus einer spontanen Idee von Thomas Beringer geboren und in nur zwei Wochen umgesetzt – fand übrigens 2005 noch im kleinen Rahmen im Mainfrankenpark Dettelbach statt.
Parallel zum Mopar-Treffen in Fulda ging übrigens auf dem dortigen Messeareal ein Truckerfestival über die Bühne.