Zuerst waren die aktiven Feuerwehrleute aus Unterspiesheim, an ihrer Spitze Kommandant Christian Pretscher zu Besuch im Kindergarten St. Sebastian in Unterspiesheim. Begleitet wurde er von Paula Scherpf und Alina Ebert, die beide auch die Kinderfeuerwehr betreuen, sowie von Benedikt Schaller und Matthias Häusler. Der Zweck ihres Besuches: sie wollten die Kinder informieren, was zu tun ist, wenn es in ihrem Kindergarten einmal brennt - was sich natürlich niemand wünscht.
Der Kommandant besprach mit den Kindern den Nutzen, aber auch die Gefahr des Feuers - und was zu tun ist, wenn ein Brand ausbricht. Das wurde dann auch praktisch geübt: Die Kinder verließen unter Anleitung ihrer Erzieherinnen und der Feuerwehrleute das Kindergartengebäude. Es wurde auch gezeigt, wie man im Brandfall die 112 anruft.
Die Mäuse- und die Bärengruppe kamen dann auch zu Besuch in das neue Feuerwehrhaus der Freiwilligen Feuerwehr. Der Kommandant erklärte dann anschaulich, was passiert, wenn die Feuerwehr alarmiert wird. Die Feuerwehrleute werden per Funk alarmiert, und kommen dann möglichst schnell ins Feuerwehrhaus, ziehen ihre Einsatzkleidung an: die festen Stiefel, die gleich mit der Hose verbunden sind, die Jacke, an der die Handschuhe gleich befestigt sind, der Helm, die daran befestigte Lampe. Paula Scherpf legt das Atemschutzgerät an. "Ganz schwer zu tragen" so der Kommentar eines Kindes beim Anblick der Atemschutzausrüstung, die etwa 30 Kilogramm wiegt.
Sehr beeindruckend für die Kinder auch die Axt, die nötig ist, um verschlossene Türen öffnen zu können, um Verletzte oder eingeschlossene Personen retten zu können. Anschaulich demonstriert Erzieherin Yvonne Engel, wie man die 112 anruft, und wie man antwortet, wenn sich die Feuerwehr meldet: Was ist passiert - wie viele Personen sind betroffen-wo ist das Feuer- ? Der Kommandant erklärt auch die Geräte, die im Feuerwehrauto zu sehen sind, wie die Schläuche, die Rettungsspreizer, die Leitern auf dem Feuerwehrauto. Besonderes Interesse weckt die Wärmebildkamera, die die Kinder selbst ausprobieren dürfen. Auch Blaulicht und Sirene werden erklärt. Und zum Schluss, alle dürfen ins Feuerwehrauto steigen, was ihnen viel Spaß macht.
Von: Erhard Scholl (für die KiTa St. Sebastian und FFW Unterspiesheim)
