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Gochsheim: Gochsheimer Bürgerversammlung fand sehr viel Zuspruch

Gochsheim

Gochsheimer Bürgerversammlung fand sehr viel Zuspruch

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    Wo früher eine Metzgerei stand, wartet seit langem ein Grundstück darauf, neu bebaut zu werden. Stellwände mit alten Dorfansichten sollten die Baustelle etwas ansehnlicher machen. Bei der Bürgerversammlung gab es Kritik an dem Zustand, doch das Grundstück befindet sich in Privatbesitz. 
    Wo früher eine Metzgerei stand, wartet seit langem ein Grundstück darauf, neu bebaut zu werden. Stellwände mit alten Dorfansichten sollten die Baustelle etwas ansehnlicher machen. Bei der Bürgerversammlung gab es Kritik an dem Zustand, doch das Grundstück befindet sich in Privatbesitz.  Foto: Peter Volz

    Hoch erfreut über den guten Besuch der Bürgerversammlung waren Bürgermeister Manuel Kneuer, Gemeinderäte und die Ressortleiter der Gemeindeverwaltung, Geschäftsleiter Udo Böhnlein, Kämmerer Christian Konrad, Bauhofleiter Manfred Ludwig und EDV-Sachbereichsleiter Frank Zorn.

    Wichtigste Botschaft des Ortsoberhauptes: Die Schulden konnten für die 5873 Bürgerinnen und Bürger auf 2,7 Millionen Euro gesenkt und gleichzeitig die Rücklagen von 3,3 auf 7 Millionen Euro erhöht werden. Kritisch bewertete Kneuer den Anstieg der Kreisumlage von 3,05 auf 3,65 Millionen Euro.

    Das Ziel, jedes Jahr einen Spielplatz und zwei Gemeindestraßen zu sanieren, ist nur bei einer ausreichenden Finanzdecke sicher. Neugeborenenbäume und Kinderrat sind zwei Herzensanliegen Kneuers. Er hob die Folgen und Erfolge des ISEK-Entwicklungskonzeptes Gochsheim 2040 hervor und listete Bau- und Sanierungsmaßnahmen auf. Im Neubaugebiet Südost II wurden inzwischen acht Bauplatzverkäufe notariell beurkundet. 2024 soll die erwünschte 2. Arztpraxis Wirklichkeit werden, die Hausarztpaxis von Dr. van Gelder bleibe gesichert bestehen.

    Unsinniger Vandalismus an der Skateranlage

    Im Bericht des Ordnungsamtes fielen die Stichworte erfolgreiche Müllsammelaktion mit 120 Beteiligten, das neue Parkraumkonzept, der unsinnige Vandalismus an der Skateranlage am Flennerried, die Notfallversorgung bei Großschadensereignissen, die Aufrüstung der Feuerwehren und die des AWO-Heims als Bürgeranlaufstelle in Katastrophenfällen. Sanierungsarbeiten gab es im Bauhof, AWO-Heim, Evangelischen Kindergarten Kunterbunt und in der Fritz-Zeilein-Halle. Mit Verzögerung wurde auch die Fluchttreppe am Feuerwehrhaus Gochsheim eingebaut.

    Die Firmen stehen bereit, um im Baugebiet Südost II loszulegen, sobald es die Witterung erlaubt. Bei der energetischen Sanierung der Grundschule kommt eine Photovoltaikanlage auf das Dach, nachdem ein statisches Gutachten dies zulässt. Der Bauerngraben muss komplett mit Kanalisation und Fahrbahndecke saniert werden, beim 2. Bauabschnitt der Weinbergstraße hofft man, dass der Kanal noch intakt ist. Bauhoffahrzeuge sind mit Sensoren ausgestattet, die beim Befahren der Gemeindestraßen deren Zustand registrieren und Handlungsbedarf melden.

    Als Bereicherung für die Gemeinde betrachtet Bürgermeister Kneuer das seit einem Jahr in Betrieb befindliche Hotel im Gewerbegebiet Atzmann II, das gut genutzt werde.
    Als Bereicherung für die Gemeinde betrachtet Bürgermeister Kneuer das seit einem Jahr in Betrieb befindliche Hotel im Gewerbegebiet Atzmann II, das gut genutzt werde. Foto: Peter Volz

    Innerörtlich stehen die Alte Schmiede und die Hindenburgstraße 1 auf der Agenda, wobei zwei anwesende Bürger die angedachte "grüne Oase" in der Hindenburgstraße eher kritisch bewerteten. Für vorrangiger sehen Wolfgang Düringer und Hans-Jürgen Schwartling, dass sich auf dem Bauplatz der früheren Metzgerei baulich etwas tut.

    Christian Ganzinger hinterfragte die kommunale Verkehrsüberwachung und bekam eine befriedigende Rückmeldung. Kitas und Schulumfeld sind Überwachungsschwerpunkte. Bernd Wölfling bat darum, die Namen am Kriegerdenkmal im Alten Friedhof wieder besser lesbar zu machen. Erich Waldherr war mit der neuen Förderung der Photovoltaik im Gemeindebereich nicht zufrieden. Kneuer wies darauf hin, dass es sich hierbei um eine freiwillige gemeindliche Leistung für private Investoren handle. Man wolle die Eigenversorgung der Anlagenbetreiber und nicht die Einspeisung ins öffentliche Netz fördern.

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