Der Grünen-Ortsverband Werneck begrüßt laut Pressemitteilung den Beschluss des Marktgemeinderats, die Ortsteile des Marktes Werneck großflächig mit Tempo-30-Zonen auszuweisen. Nachdem für eine Vielzahl der 13 Gemeindeteile die Geschwindigkeitsbegrenzung bereits beschlossen wurde, soll nun eine generelle Begrenzung in allen Ortsteilen geprüft werden.
Roswitha Ziegler, dritte Bürgermeisterin und Vorsitzende der Wernecker Grünen: "Es ist ein großer Schritt für mehr Gleichberechtigung zwischen den verschiedenen Verkehrsteilnehmern, gerade ungeschützte Fußgänger und Radfahrer profitieren von Tempo 30. Denn die vielen Radfahrer der Marktgemeinde können innerorts auf keinerlei Radwege zurückgreifen." Die Reduzierung der Geschwindigkeit für Autofahrer sei ein klares Bekenntnis für mehr Sicherheit und Lebensqualität in den Dörfern. Auch die Lärmbelästigung durch den Verkehr könne mit der niedrigeren Geschwindigkeit innerorts gesenkt werden.
"Nun liegt es am Landkreis nachzuziehen: Der gesamte Markt Werneck, inklusive der Kreisstraßen, sollte innerorts zur Tempo-30-Zone umgewandelt werden", fordert laut Pressemitteilung Bürgermeisterkandidat und Kreissprecher der Bündnisgrünen Johannes Weiß. Eine einheitliche Regelung schaffe Klarheit und Übersichtlichkeit. Kinder müssten unbeschwert auf der Straße spielen können.
Die Grünen fordern in diesem Zusammenhang auch eine Intensivierung der Verkehrsüberwachung. Weitere Geschwindigkeitsanzeigen seien unbedingt nötig, heißt es in der Pressemitteilung. Nach Angaben der Grünen besitzt die Marktgemeinde nur eine einzige Geschwindigkeitsanzeigetafel, die an wechselnden Orten montiert wird.