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KOLITZHEIM: Hangar und hohe Mauer

KOLITZHEIM

Hangar und hohe Mauer

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    Mit vier Bauanträgen hatte sich der Gemeinderat von Kolitzheim in seiner jüngsten Sitzung zu befassen. Zu einiger Diskussion führte ein Vorhaben in Stammheim. Hier möchten Hausbesitzer eine unansehliche, zwei Meter hohe Hecke entfernen. Als Ersatz ist eine ebenso hohe Mauer Einfriedung geplant. Ein Gitter mit losen Steinen, abwechselnd unterbrochen durch eine Profilwand, möchten die Hauseigentümer bauen. Die Höhe wird auch mit einer gegenüberliegenden Autowerkstatt begründet, durch die Lärm und Verkehr verursacht wird.

    Laut Bebauungsplan ist nur eine Höhe von 1,10 Metern erlaubt, weshalb eine Befreiung erforderlich ist, erläuterte Robert Herbig vom gemeindlichen Bauamt. Außerdem überschreitet die Mauer, die 11, 60 Meter lang und abgewinkelt errichtet werden soll, die Baugrenze.

    Einige Räte verwiesen auf eine andere Mauer in Stammheim, bei der nur 1,80 Meter erlaubt wurde. Der Unterschied sei, dass die Einfriedung nicht auf der ganzen Grundstückslänge verlaufe, wurde entgegengehalten. Verständnis für das Vorhaben gab es, da Lärm aus der Werkstatt den ganzen Tag zu hören ist. Mit drei Gegenstimmen befürworteten die Räte schließlich das Vorhaben.

    Einstimmig fiel die Zustimmung zu drei weiteren Bauvorhaben aus. Angelehnt an die Westwand eines bestehenden Gebäudes möchte Paul von Schönborn am Herleshof einen Hangar für sein Flugzeug mit einem Pultdach errichten. Er wird 18 Meter lang, 12 Meter tief und vier beziehungsweise fünf Meter hoch sein.

    Der Sportverein Kolitzheim will die Terrasse des Sportheims überdachen. Ein transparentes Dach mit Wellplexiglas soll auf Holzbalken aufgelegt werden.

    Im Neubaugebiet in Unterspiesheim ist der Bau eines zweigeschossigen Wohnhauses mit Keller im Toskanastil geplant. Es weicht bei Traufhöhe, Dachneigung und Dachfarbe vom Bebauungsplan ab. Den Befreiungen stimmten die Räte zu.

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