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BIMBACH/KITZINGEN: Hauptpreis ging nach Bimbach

BIMBACH/KITZINGEN

Hauptpreis ging nach Bimbach

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    Die drei Umweltpreise des Landkreises Kitzingen sind jetzt verliehen worden. Im Bild (von links): der Umweltreferent des Kreistags, Hans Dresch, Hermann Saueracker, Richard Dornberger, Oskar Münzer und Landrätin Tamara Bischof.
    Die drei Umweltpreise des Landkreises Kitzingen sind jetzt verliehen worden. Im Bild (von links): der Umweltreferent des Kreistags, Hans Dresch, Hermann Saueracker, Richard Dornberger, Oskar Münzer und Landrätin Tamara Bischof. Foto: FOTO Siegfried Sebelka

    Richard Dornberger (Bimbach), Hermann Saueracker (Marktsteft) und der SPD-Ortsverein Mainbernheim sind die Träger des Umweltpreises 2007 des Landkreises Kitzingen. Landrätin Tamara Bischof verlieh nun die Preise.

    Laut Umweltreferent Hans Dresch hat der Umweltausschuss des Kreistags die drei Preisträger einstimmig ausgewählt. Es handele sich um Beispiele für besonderes Engagement, „Sie haben sich ganz besonders für Natur und Umwelt im Landkreis eingesetzt“, sagte Bischof und zwar in der Naturschutzwacht oder als Gastgeber für Schleiereulen und Bienen.

    Richard Dornberger (1. Preis und 250 Euro) aus Bimbach ist seit Gründung der Naturschutzwacht nach dem Kitzinger Erfolgsmodell im Jahre 1986 als ehrenamtlicher Mitarbeiter tätig. Er kümmert sich in Bimbach mit wöchentlichen Kontrollgängen um die Sauberhaltung der Flur. Im zweijährigen Turnus organisiert er mit Kindern eine Flur-Reinigung und schärft damit deren Umweltbewusstsein. Wie Dornberger sagte, sei ihm das ein besonderes Anliegen. Er berichtete aber auch von Problemen. Seit der Hausmüll im Landkreis Schweinfurt nach Gewicht bezahlt werden müsse, hätte die illegale Ablagerung in den Randbereichen Bimbachs stark zugenommen.

    Hermann Saueracker (2. Preis und 150 Euro) beherbergt seit Jahren in seinem Schuppen in der Herrnstraße in Marktsteft Schleiereulen. Er hat die Einflugöffnungen an seiner Scheune erhalten, so dass die Schleiereulen einen sicheren Brutplatz haben. Das Bemühen Sauerackers um diese Tiere sei keine Selbstverständlichkeit, da auch Unannehmlichkeiten – wie Kot – hinzunehmen sind, so die Landrätin. Wie Saueracker sagte, sind die Eulen nicht seiner einzigen Gäste, auch Falken würden den Unterschlupf schätzen.

    Der Mainbernheimer SPD-Ortsverband (3. Preis und 100 Euro) mit dem Vorsitzenden Oskar Münzer, erstellte im Jahre 2004 am Radweg nach Iphofen eine Brutmöglichkeit für Insekten und Wildbienen. Die anschauliche Wand mit den verschiedensten Materialien ist abgestimmt auf die natürlichen Bedürfnisse der Insekten. Sie dient bedrohten Arten als Lebensraum und ist außerdem ein gutes Lehrbeispiel für Spaziergänger und Radfahrer. Wie Münzer sagte, war das Insektenhotel im Rahmen des Ferienpasses zusammen mit rund 15 Kindern entstanden. Das Preisgeld werde man wieder für ein Naturschutzprojekt mit Kindern anlegen.

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