(yb) Heitere Klassik spielte das Kammerorchester Schweinfurt beim ersten Sommerkonzert in diesem Jahr im Schloss Zeilitzheim. Leider spielte der Sommer nicht ganz mit, und so musste die geplante „Serenade im Arkadenhof“ wegen der schlechten Witterung in die Remise verlegt werden.
Die Musiker um Konzertmeister Fritz Ritzmann und Dirigent Siegfried Hentze spielten trotzdem mit ausgesprochener Leichtigkeit und Eleganz ihr Programm, das mit der dreisätzigen Sinfonie G-Dur von Matthias Monn begann. Dem folgten ein „Wiener Ländler“ von Joseph Lanner und eine Serenade von Roman Hofstetter. Es folgten eine Reihe von Tänzen, angefangen von der „Annen-Polka“ von Johann Strauss (Vater) über die „Pizzicato-Polka“ von Johann Strauss (Sohn) bis hin zur „Polka francaise“ von Josef Strauß.
Die Pause nutzten die Konzertbesucher zu einem Empfang im Arkadenhof und im Schlossgarten. Das Kammerorchester setzte sein Programm fort mit dem 1. Satz aus der Sinfonie Nr. 27 von Joseph Haydn. Beim Konzert für Flöte und Orchester von Carl Stamitz stand die junge Solistin Hannah Schmitt im Mittelpunkt. Sie spielte mit ansteckender Freude und meisterte ihren Auftritt mit Bravour. Orchester und Solistin bewiesen präzises und perfekt aufeinander abgestimmtes Zusammenspiel. Letztes Programmstück war der 1. Satz aus „Eine kleine Nachtmusik“ von Wolfgang Amadeus Mozart.
Das Publikum erklatschte sich mit begeistertem Beifall zwei Zugaben. So spielte das Kammerorchester noch den 2. Satz aus der Sinfonie Nr. 27 von Joseph Haydn und wiederholte die „Pizzicato- Polka“.
Damit endete ein eindrucksvolles Konzert, bei dem das Kammerorchester Schweinfurt mit Dirigent Siegfried Hentze einmal mehr erstklassiges und lebendiges Musizieren unter Beweis stellte. Ein mehr als gelungener Auftakt in das Sommerprogramm des Schloss Zeilitzheim.