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Schweinfurt: Herbert Pixner Projekt beim Nachsommer: Liebesgrüße aus den Alpen

Schweinfurt

Herbert Pixner Projekt beim Nachsommer: Liebesgrüße aus den Alpen

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    Das Herbert Pixner Projekt begeisterte beim Nachsommer in Schweinfurt im ZF-Kesselhaus. Von links: Heidi Pixner, Manuel Randi, Herbert Pixner und Werner Unterlercher.
    Das Herbert Pixner Projekt begeisterte beim Nachsommer in Schweinfurt im ZF-Kesselhaus. Von links: Heidi Pixner, Manuel Randi, Herbert Pixner und Werner Unterlercher. Foto: Josef Lamber

    Wer ein Fan ist von Herbert Pixner, dem Südtiroler Musiker und Komponisten und Produzenten,  weiß, was ihn an diesem Abend beim Nachsommer  im ZF-Kesselhaus erwartet: Tolle Musik, die eine ganz besondere Ausstrahlung hat. Fans sind einige gekommen, manche sogar von weit her.  

    Wer das Herbert Pixner Projekt noch nie gehört hat, erlebt einen fantastischen Abend voller Überraschungen. Er hört und fühlt Musik, die ungewöhnlich, virtuos und Grenzen sprengend ist, sich nicht um Genres, um Kategorien schert. So was wie alpenländischer Jazz, angereichert mit Blues, Tango, Volksmusik, mit einem Hauch in Richtung symphonisch manchmal. Das Ergebnis: faszinierend. Die Zahl der Fans, die sich auf ein Wiederhören freuen, dürfte größer geworden sein. 

    Herbert Pixner (Harmonika, Trompete undundund), seine Schwester Heidi Pixner (Harfe), Manuel Randi (Gitarre) und Werner Unterlercher (er spielt Kontrabass und ist der Osttiroler unter den drei Südtirolern) haben einen eigenen Begriff für ihre Musik kreiert: erlesene, handgemachte Musik aus den Alpen. Die machen sie mit Hingabe und mit einer Freude und Begeisterung, die überspringt. Musikalische und kosmopolitische Liebesgrüße aus den Alpen sozusagen.  

    Ein Ausnahmemusiker: Herbert Pixner beim Nachsommer in Schweinfurt.
    Ein Ausnahmemusiker: Herbert Pixner beim Nachsommer in Schweinfurt. Foto: Josef Lamber

    Authentische Musik, kein Alpenkitsch

    Was das ganze so schön macht, ist, dass Herbert Pixner authentisch ist. Er liebt die Berge, die Natur. Er hat zum Beispiel ein Lied über einen Sonnenaufgang in den Bergen komponiert. Titel: "Morgenrot". "Wenn Sie wollen, können Sie jetzt mal die Augen schließen", fordert er das Publikum im ausverkauften ZF-Kesselhaus auf. Wer's gemacht hat, fühlt sich ergriffen. Gleichzeitig hat das "Morgenrot" die Novemberkälte ein bisschen verblassen lassen. Und die Herzenswärme, die von der Bühne kommt, tut auch ziemlich gut. 

    Authentisch sein heißt für die Musiker aber wohl auch, sich und ihre Musik nicht in Richtung Musikantenstadl, in Richtung Alpenkitsch zu vermarkten und zu verkaufen. Das ist definitiv nicht ihre Welt. 

    "Wer weiß, wann wir wieder vor Publikum auftreten können", sagt Herbert Pixner zum Schluss und die vier hauen noch eine Zugabe raus. So wie ihm geht es wohl vielen im Publikum. Man fragt sich, wird das coronabedingt mal wieder für lange Zeit ein letzter Abend mit Live-Musik sein? Oder wie es Pixner  formuliert: "Unsere Branche ist die erste, die zumachen muss, und die letzte, die wieder aufmacht. Wie die Schulen."

    Es sind noch zwei Konzerte im Rahmen des Nachsommers geplant: Am 26. November gastieren Axel und Torsten Zwingenberger, zum Abschluss am 27. November kommen Toni Bartls Alpin Drums. Infos und Karten unter  www.nachsommer.de

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