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Gerolzhofen: Hilfe für alleinerziehende Frauen in Afrika geplant

Gerolzhofen

Hilfe für alleinerziehende Frauen in Afrika geplant

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    Hans Lederle und seine Frau Chimène (in der Mitte des Bildes) statteten dem Partnerverein Gerolzhofen-Sè einen Besuch ab, um sich in erster Linie für die bereits erwiesene Hilfe zu bedanken und gleichzeitig künftige Projekte zu besprechen.
    Hans Lederle und seine Frau Chimène (in der Mitte des Bildes) statteten dem Partnerverein Gerolzhofen-Sè einen Besuch ab, um sich in erster Linie für die bereits erwiesene Hilfe zu bedanken und gleichzeitig künftige Projekte zu besprechen. Foto: Karin Sauer

    Der Partnerverein Gerolzhofen-Sè hatte Besuch aus Benin. Hans Lederle, Verbindungsmann des Vereins in Afrika, stattete seiner Heimat im Allgäu zusammen mit seiner Frau Chimène einen Besuch ab. Auf Einladung des Vereins kamen beide zu einer Stippvisite nach Gerolzhofen, um vor Ort zukünftige Planungen und Hilfe in der Partnerstadt und in Zakpota zu besprechen.

    In erster Linie dankte Lederle den Mitgliedern für ihre Hilfe, zum einen in Sè selbst, wo Waisenkinder unterstützt werden, und zum anderen in Zakpota, wo ebenfalls Kindern aus armen Verhältnissen die Schulspeisung und die Teilnahme am Unterricht ermöglicht wird. Besonders wies er darauf hin, dass die Schule in Zakpota mittlerweile aufgrund der Gerolzhöfer Hilfe im Landesdurchschnitt in den ersten Reihen zu finden ist.

    Besprochen wurden verschiedene zukünftige Projekte. Priorität des Vereins ist ja, sich für die Bildung der Kinder und Jugendlichen einzusetzen. Lederle wird prüfen, in wieweit man sich eventuell an einem neuen Schulgebäude beteiligt, das im Zentrum des Dorfes Zakpota an die schon bestehende Schule angebaut werden soll. Im Moment müssen die Grundschüler noch in die „Prärie“ gehen um die Schule zu erreichen. Angedacht wurde auch die Übernahme der Ausbildung eines Schülers oder eine Ausbildungshilfe zu einem Beruf.

    Das zweite geplante Projekt ist ein Frauenprojekt, geleitet von Chimène Lederle. Da 90 Prozent der Frauen in der Region alleinerziehend sind, sollen sie lernen, wie man auf dem bereitgestellten Feld Früchte und Gemüse anbauen kann. Gedacht ist hier an eine kleine Starthilfe für Frauen, denn im Moment arbeiten sie zwar auf dem Feld, bekommen aber noch keinen Lohn. In der nächsten  Zeit wird Lederle Vorschläge dazu unterbreiten. 

    Auch im kommenden Schuljahr wird in der Partnergemeinde Sè das Waisenkinder-Projekt weitergeführt. Die Schulspeisung in Zakpota bleibt ebenfalls im Plan des Vereins.

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