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SCHWEINFURT: Hilfe für Schmerzpatienten

SCHWEINFURT

Hilfe für Schmerzpatienten

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    Die Schmerzklinik am Leopoldina- Krankenhaus beteiligt sich am Dienstag, 2. Juni, am bundesweiten „Aktionstag gegen den Schmerz“. An diesem Tag macht  die Deutsche Schmerzgesellschaft mit Unterstützung von weiteren Schmerzorganisationen, Pflegeverbänden und auch Apotheken auf die lückenhafte Versorgung von vielen Millionen Menschen aufmerksam, die an chronischen Schmerzen leiden.

    Als Extra-Service stehen am bis 18 Uhr mehrere Dutzend Schmerztherapeuten den Schmerzpatienten Rede und Antwort in einer kostenlosen Telefonhotline (Tel: 0800-18 18 120). Mit dabei: Dr. Jutta Albrecht, Cchefärztin  Klinik für Schmerztherapie am Leopoldina- Krankenhaus Schweinfurt.

    „Es gibt gute Therapiekonzepte, die helfen, den Schmerz zu lindern. „Wichtig ist, dass Schmerzursachen und die besondere Lebenssituation des Patienten gründlich abgeklärt werden und alle Professionen fachübergreifend gut zusammenarbeiten. Uns macht Sorge, dass die Patienten häufig unnötig lange im Dschungel des Gesundheitswesens umherirren, bevor sie den Weg zu uns finden“.

    Dieses Anliegen wird  unterstützt von Prof. Dr. Michael Schäfer, Präsident der Deutschen Schmerzgesellschaft, der mit über 3300 Mitgliedern größten wissenschaftlichen Schmerzgesellschaft Europas. „Das Thema „Schmerz“ muss in Bund und Ländern TOP-Thema auch der Gesundheitspolitik werden“, fordert Schmerzpräsident Prof. Dr. Schäfer. Details dazu erörtert die Deutsche Schmerzgesellschaft regelmäßig unter anderem im Nationalen Schmerzforum,  das zentrale Akteure jährlich zusammenführt (vgl.

    www.nationales-schmerzforum.de

    ).

    Etwa 23 Mio. Deutsche (28 Prozent)  berichten über chronische Schmerzen, 95 (Prozent) davon über chronische Schmerzen, die nicht durch Tumorerkrankungen bedingt sind. Legt man die „Messlatte“ der Beeinträchtigung durch die Schmerzen zugrunde, so erfüllen 6 Mio. Deutsche die Kriterien eines chronischen, nicht tumorbedingten, beeinträchtigenden Schmerzes. Die Zahl chronischer, nicht tumorbedingter Schmerzen mit starker Beeinträchtigung und assoziierten psychischen Beeinträchtigungen (Schmerzkrankheit) liegt bei 2,2 Millionen Deutschen.

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