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GRAFENRHEINFELD: Hippies ließen Flower-Power-Zeit aufleben

GRAFENRHEINFELD

Hippies ließen Flower-Power-Zeit aufleben

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    Flower-Power: die Happy-Hippie-Kids in tollen Kostümen.D. Schneider
    Flower-Power: die Happy-Hippie-Kids in tollen Kostümen.D. Schneider Foto: Foto:

    „Jippieh-Hippie-Flower-Power“ – unter diesem Motto ließen es die vielen Akteure der Rafelder Krautsköpf (RKK) am Faschingswochenende krachen. Der Elferrat, ganz neu mit Damenbesetzung, nahm mit Sitzungspräsident Stefan Grafe im gigantischen VW-Bus Platz. Das Bühnenbild hatte Marlene Schmich-Kimpel gestaltet.

    Auf der Bühne herrschte ausgelassenes Treiben. Der Schwerpunkt lag diesmal auf den Tanznummern, die mit schönen Choreografien, mitreißenden Rhythmen und tollen Kostümen begeisterten.

    Eröffnet wurde das fast fünfstündige Programm von der Nachwuchsgarde mit einer schmissigen Polka. 32 Kinder groovten dann zu Discohits, danach zeigte Tanzmariechen Cosima Weidinger ihr Können. Die RKK-Stammgarde war gleich zweimal auf der Bühne. Sie präsentierte zuerst eine Marsch-Polka und dann einen Showtanz der Goldenen Zwanziger. Für „good Vibrations“ sorgte die Formation Just for Fun, die mit Schlaghosen, Prilblumen und Sängerin Svenja direkt in die 70er startete und dann als Überraschung noch die „Originalbesetzung“ von KISS auf die Bühne zauberte.

    Pur Fantasy feiert in diesem Jahr 20. Bühnenjubiläum, Zeit für die künstlerische Leiterin Kessy Weippert, das choreografische Zepter in jüngere Hände (Michelle Weippert und Sandra Künzel) zu legen. Mit einem eindrucksvollen Showtanz beschrieb die Gruppe die emanzipatorische Entwicklung der Frau von „Zero to hero“. Das Männerballett zündete einen schwerelosen Space Jam mit Astronauten, grünen Marsmännchen und Darth Vader.

    Auch wenn Helmut Gessner seit vielen Jahren für die musikalische Umrahmung sorgt, hatte die RKK selbst eine Schlagerparade im Angebot mit DJ Ötzi, den Village People und vielen Party Hits. Die Formation Sambista De Bocadillo, im RKK-Fasching besser als Wurschtbrot bekannt, brachte nach der Pause mit heißen Rhythmen wieder Schwung in die Bude

    Auch in der Bütt war einiges geboten: Zu Gast aus Grettstadt lieferten Oliver Goldfuß sowie Christian und Julien Störcher eindrucksvolles Politkabarett. Thomas und Laurien brachten als Boss Friedhelm und Praktikant Thomas auch den letzten Faschingsmuffel zum Lachen. Eine tiefenentspannte Monika Reinhardt liebte als „Old happy Hippie“ in grauer-schlauer Flower-Art schlichtweg alle und wagte dann mit Ulli Then einen Streifzug durch den dörflichen Kakao mit dem Fazit: „In Rafeld gibt es nix, was es nicht gibt.“ Lukas Weidinger präsentierte in der „Heute Show“ viele Fakten aus dem weltpolitischen Absurdistan.

    Silke Stock-Christ und Angelika Frei plauderten aus ihrem Putzfrauen-Nähkästchen, um dann schließlich mit Sabine Lausenmeyer als die Strunk-Sisters festzustellen: „da timmt was nich“ – einfach „Pitze“.

    Für die Sitzung am Rosenmontag gibt es noch einige Restkarten.

    ONLINE-TIPP

    Mehr Bilder im Internet unter schweinfurt.mainpost.de

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