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KREIS SCHWEINFURT: Hohe Auszeichnung für Harald Leitherer

KREIS SCHWEINFURT

Hohe Auszeichnung für Harald Leitherer

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    Staatssekretär Gerhard Eck (links) und der Abteilungsdirektor der Regierung von Unterfranken, Manfred Wetzel (rechts) haben Altlandrat Harald Leitherer die Ordensinsignien des Verdienstordens überreicht.
    Staatssekretär Gerhard Eck (links) und der Abteilungsdirektor der Regierung von Unterfranken, Manfred Wetzel (rechts) haben Altlandrat Harald Leitherer die Ordensinsignien des Verdienstordens überreicht. Foto: Foto: Thomas Obermeier

    Der Bundespräsident hat auf Vorschlag des Bayerischen Ministerpräsidenten erneut Bürgerinnen und Bürger aus Unterfranken für ihre Verdienste um das Gemeinwohl mit dem Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland ausgezeichnet.

    Mit dem Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland wurde Altlandrat Harald Leitherer (63) aus Schwebheim geehrt. Die Ordensinsignien übergaben Staatssekretär Gerhard Eck und der Abteilungsdirektor der Regierung von Unterfranken, Manfred Wetzel, in der Würzburger Residenz.

    Er habe sich durch sein außergewöhnlich umfangreiches Engagement im kommunalpolitischen Bereich auf Gemeinde-, Landkreis- und Bezirksebene sowie beim Bayerischen Landkreistag auszeichnungswürdige Verdienste erworben, heißt es in der Begründung.

    1969 in die CSU eingetreten

    Leitherer trat 1969 in die CSU und Junge Union ein und hatte in der Folge verschiedene Ehrenämter auf örtlicher Ebene, auf Kreis-, Bezirks- und Landesebene wahrgenommen. 33 Jahre lang (1980 bis 2013) war er Mitglied des CSU-Bezirksvorstands Unterfranken und hatte im Bezirksverband auch einige Zeit lang die Funktion des Schatzmeisters inne. Darüber hinaus war er von 1978 bis 1993 Mitglied des Gemeinderates von Schwebheim.

    In dieser Zeit hat die Gemeinde als erste Gemeinde Unterfrankens eine umfassende Dorferneuerung durchgeführt und die Gewerbegebiete und Wohnbauflächen mit der notwendigen Infrastruktur ausgestattet.

    1978 wurde Leitherer als jüngster Kreisrat seiner Partei in ganz Unterfranken gewählt und war von 1990 bis 1995 Vorsitzender der CSU-Kreistagsfraktion.

    1995 zum Landrat gewählt

    1995 wurde er zum Landrat gewählt und hatte dieses Amt bis 2013 inne. „Von Beginn seiner Amtszeit ist er die zukunftsorientierte Entwicklung des Landkreises und der Region mit innovativen Ideen und einer umfassenden Verwaltungsreform tatkräftig und verantwortungsvoll angegangen“, heißt es in der Begründung für die Verleihung.

    Zentrale Anliegen seien ihm vor allem die Bereiche Umwelt und Energie, Schule und Bildung, die Ansiedlung von Betrieben sowie der Ausbau der Infrastruktur gewesen. Als erste Kommune in Bayern habe der Landkreis die Biotonne flächendeckend eingeführt und habe unter seiner Ägide mit der Biomüllvergärung und dem Bau der ersten Freifeld-Photovoltaikanlage bereits frühzeitig neue Wege bei der Energiegewinnung beschritten.

    Zahlreiche große schulische Baumaßnahmen zeugten von seinem engagierten Wirken.

    Auch zu erwähnen seien der Ausbau des Kreisstraßennetzes und die Erstellung eines großen, flächendeckenden Radwanderwegenetzes mit einer Gesamtlänge von über tausend Kilometern.

    Zusammenarbeit mit der Stadt Schweinfurt

    Die Zusammenarbeit zwischen Stadt und Landkreis Schweinfurt seien ihm ebenfalls ein großes Anliegen.

    Beispielhaft seien hier genannt die Fusion der Kreissparkasse mit der städtischen Sparkasse sowie der Zusammenschluss im gemeinsamen Tourismus-Zweckverband, heißt es weiter.

    Weiterhin habe er sich ab 1996 innerhalb des Bayerischen Landkreistages in verschiedenen Ausschüssen und im Medienrat engagiert. Von 2003 bis 2013 war er in diesem Kommunalen Spitzenverband Vorsitzender des Bezirksverbandes Unterfranken und gleichzeitig Mitglied im Präsidium.

    1995 wurde er zum Vorsitzenden des damaligen Rettungszweckverbandes Schweinfurt gewählt.

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