Die von dem Geldersheimer Dorfchronisten und Heimatforscher Alfred Popp akribisch zusammengetragene und zusammengestellte Sonderausstellung zum Thema „Flugplatz Geldersheim, Niederwerrn, Schweinfurt“ macht nun vom 12. bis 18. April in der Festscheune in Oberwerrn Station. Der Flugplatz bei Geldersheim wurde in den Jahren 1934 bis 1936 erbaut. Bis 1945 diente er in der NS-Zeit als Fliegerhorst Schweinfurt, so die offizielle Bezeichnung, danach den US-Amerikanern bis 2014 unter dem Namen Conn Barracks als Kaserne und Flugplatz. Alfred Popp hat intensiv in den Archiven geforscht. Die Ausstellung zeigt einen interessanten Ausschnitt der gesammelten Bilder und Dokumente. Die deutschen Flieger trainierten übrigens mit Bomben-Attrappen aus Beton, die sie über dem später bis in die 1950er Jahre noch ebenfalls von den Amerikanern genutzten Bombenabwurf- und Übungsplatz bei Sulzheim abwarfen. Die Ausstellung unter der Leitung von Alfred Popp ist in der Festscheune in Oberwerrn vom 12. bis 18. April täglich von 13 bis 18 Uhr geöffnet.
OBERWERRN