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Hoppachshof: In Hoppachshof führt das Navi in die Irre

Hoppachshof

In Hoppachshof führt das Navi in die Irre

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    Als Autofahrer sollte man dem Navi bekanntlich nicht zu sehr vertrauen. Um eine Sackgasse "An der Zeil" ging es auf der Hoppachshöfer Bürgerversammlung, mit rund 30 Besuchern im 276 Einwohner-Ort. Bei der ersten Einfahrt von Schweinfurt her landet man in einem Wendehammer mit Absperrung, hinter der die Straße weitergeht: riskant, wenn beim Einsatz eines Krankenwagens jede Minute zählt. Nun soll "Google Earth" benachrichtigt werden.

    Ansonsten gab es kaum Aufreger. Gregor Vollert-Kuhn berichtete, das an der Kapelle beim Sturm erneut Teile heruntergefallen sind. "Wir sind beim Ausbessern", meinte Bürgermeisterin Birgit Göbhardt. Probleme mit Straßenbelag, Lampen und Kanaldeckeln gibt es auch in Hoppachshof. Gerald Schmitt monierte etwa das Fehlen der Beleuchtung am alten Sportplatz. Es sollen zwar zwei neue Lampen kommen, momentan liege die Umgebung aber im Dunklen. Es ziehe sich wie beim "Berliner Flughafen". Göbhardt verwies aufs Bayernwerk: "Das dauert ein halbes Jahr."

    Ärger um die Breitbandverlegung

    Clemens Harth kritisierte Schäden und Reinigungsbedarf in der Fichtenbuschstraße, wo Breitband verlegt worden ist. Die Arbeiten seien nicht fachmännisch gewesen: "Jetzt haben wir Schlaglöcher." Die Gemeinde solle nicht auf den Kosten sitzen bleiben. Man habe die Mängel vermerkt, sagte Harald Mantel seitens der Verwaltung. "Diesen Ärger haben wir überall", sagte dazu die Bürgermeisterin. Wie es heißt, sind bei solchen Arbeiten auch schon andere Leitungen angegraben worden, etwa Fernsehkabel.

    Michaela Harth beklagte das Thema Hundekot rund um den See. Birgit Göbhardt konnte sich, ob des Aufwands, nicht für Hundekotbeutelspender begeistern: "Wenn man Hundetoiletten aufstellt, hängen die Beutel in den Bäumen oder liegen überall herum." Prinzipiell müsse man die Verursacher melden. Schuld sei der Hundebesitzer.

    Die Erneuerung des Hoppachshöfer Spielplatzes wurde noch einmal auf nächstes Jahr verschoben. Eine Eigeninitiative der Eltern kam aus Kostengründen nicht zustande. Thema Schülerzahlen: Am einstigen Hauptschulstandort Üchtelhausen gibt es 24 Kinder unterschiedlicher Altersstufen, die jetzt die Schweinfurter Friedens-Mittelschule besuchen. "Warum kriegen wir es nicht auf die Reihe, dass wir die Kinder im Oberland unterbringen?", fragte Clemens Harth. "Wir gehören zum Schulsprengel Schweinfurt", sagte die Rathauschefin. Man solle sich nicht zu sehr aufs Oberland festlegen, dort fehlten Kinder.

    Peter Steinmetz meinte, dass das Schottern des Radwegs am Bach Richtung Hesselbach, Höhe Fuchsberg, nichts bringe: der Schotter würde in den Bach gespült. Auf Querverbindungen bekäme man keine asphaltierten Flächen, sagte Birgit Göbhardt. Derzeit bemühe man sich beim Staatlichen Bauamt um einen Asphalt-Radweg entlang der Staatsstraße. "Es geht nicht von heute auf morgen", dämpfte Geschäftsleiter Harald Mantel die Erwartungen.

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