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Üchtelhausen: In Üchtelhausen ging es 2023 Schritt für Schritt weiter

Üchtelhausen

In Üchtelhausen ging es 2023 Schritt für Schritt weiter

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    Am Ende der letzten Sitzung des Üchtelhäuser Gemeinderates in diesem Jahr setzte sich Bürgermeister Johannes Grebner eine Nikolausmütze auf, ein Hemd in Weihnachtsoptik trug er ohnehin bereits. Über die urkomische Weihnachtsgeschichte, die das Gemeindeoberhaupt vorlas, lachten die Gemeinderäte im Hesselbacher Rathaus herzlich. Ein ereignisreiches und politisch äußerst anspruchsvolles Jahr 2023 für die Gemeinde fand damit einen ausgelassenen Abschluss.

    Der Bürgerentscheid über das geplante Gewerbe-, Misch- und Sondergebiet "Zeller Berg" hatte die Flächengemeinde im ersten Abschnitt des Jahres beschäftigt. "Da sind wir mit einem blauen Auge davon gekommen", resümierte Grebner in seinem Jahresrückblick zu Beginn der Sitzung. Die Bürgerinnen und Bürger der Gemeinde stimmten letztlich deutlich, mit fast 80 Prozent Zustimmung, dafür, dass die Pläne vor den Toren Üchtelhausens weiterverfolgt werden sollen. Kurz vor Jahresende reichte Norma für den peplanten Markt den Bauantrag ein.

    Bei Radwegen ist noch Luft nach oben

    In Sachen barrierefreies Wohnen und ärztlicher Versorgung konnten zwar bislang keine Nägel mit Köpfe gemacht werden, aber aktuell liefen diesbezüglich vielversprechende Gespräche, berichtete der Bürgermeister. "Wir sind nicht untätig, es geht Schritt für Schritt weiter", sagte Grebner mit Blick auf getätigte und bevorstehende Investitionen.

    Die Windräder, über die in der Gemeinde im letzten Jahr abgestimmt wurde, könnten sich in zwei Jahren beginnen zu drehen, kündigt der Bürgermeister an. Fortschritte konnten 2023 bereits im Radwegebau vermeldet werden: Der Ausbau des Radwegs an der Goldenen Nuss konnte wie geplant abgeschlossen werden. Allerdings gibt es in Sachen Radwege auch noch reichlich Luft nach oben. Die Gespräche mit der Stadt Schweinfurt über den Ausbau des Radwegs im Höllental kamen bis dato nicht wie gewünscht in die Gänge. Gleiches gilt für die Verbindung über Hoppachshof in Richtung des bestehenden Radwegs zwischen Weipoltshausen und Madenhausen.

    Weitere Flüchtlingsunterkunft in Ebertshausen

    Zwei brandaktuelle Themen und Entwicklungen in der Gemeinde hatte Grebner für die Räte auch noch parat. Die Heizung der Kirchbergschule war kaputtgegangen. Der Bauhof zeigte sich kreativ und stattet das gemeindliche Gebäude aktuell mit einer gebrauchten Heizungsanlage aus, die für rund 4000 Euro auf Ebay-Kleinanzeigen erstanden wurde.

    Außerdem bekommt die Gemeinde eine weitere dezentrale Flüchtlingsunterkunft. Nachdem in Üchtelhausen in diesem Monat Geflüchtete neu in ein Gebäude eingezogen sind, werden ab März weitere in Ebertshausen ein neues Zuhause beziehen. Der Bürgermeister rief dazu auf, die neuen Bürgerinnen und Bürger willkommen zu heißen und sie in die Gemeinde zu integrieren.

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