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NIEDERWERRN: Jedem Anfang wohnt ein Zauber inne

NIEDERWERRN

Jedem Anfang wohnt ein Zauber inne

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    Ein Fall für zwei: Konrektorin Nicole Bahr (links) und Schulleiterin Ute Kempf sollen den Schulstandort Niederwerrn durch schwierigere Zeiten bringen.
    Ein Fall für zwei: Konrektorin Nicole Bahr (links) und Schulleiterin Ute Kempf sollen den Schulstandort Niederwerrn durch schwierigere Zeiten bringen. Foto: FOTO Uwe Eichler

    (ue) „Kempf, der Name ist bereits das Programm“ - in bester Niederwerrner Faschingsmanier traten die „Putzfrauen Gina und Jessi“ (alias Simone Heinz und Geli Müller an), um die neue Führungsspitze Duo der Hugo-von-Trimberg-Volksschule zu begrüßen: Ute Kempf, seit Anfang August Schulleiterin sowie, seit September Konrektorin, Nicole Bahr.

    „Jedem Anfang wohnt ein Zauber inne“, lautete, nach Hermann Hesse, das Motto ihrer offiziellen Amtseinführung. „Die Schule ist jetzt noch attraktiver geworden“, meinte Bürgermeister Peter Seifert, fand aber auch kritische Worte gegenüber der Schulpolitik: Das die neue Chefin anderthalb Monate auf ihre Stellvertreterin warten musste, sage bereits viel. „Zu leiten ist leicht, gut zu leiten ist schwer“, mahnte Pfarrer Stefan Kömm seitens der Geistlichkeit wie der Religionslehrer - auf das „hörende Herz“ komme es an, wie im Falle des König Salomon, der sich vor allen anderen Gaben Weisheit erbeten habe. Nun heiße es „Frauenpower statt Männerwirtschaft“, so Helmut Schmid vom Personalrat des Schulamts, auch in Richtung des anwesenden „Rektors im Ruhestand“ Walter Langenberger. Der Schülerrückgang an der Haupt-, die Fortführung der Ganztagesschule, die Mittelschulen ab 2010 und die Schulverbünde seien die nun anstehenden Herausforderungen. Josef Bock als Elternbeiratsvorsitzender forderte dazu auf, Bewährtes zu bewahren und zu behüten, Sohn Johannes begrüßte seitens der Schülermitverwaltung „the English-Expert“ Kempf und den „Mathe-Engel“ Bahr.

    Zuvor hatte Schulamtsdirektor Jürgen Eusemann, selbst früherer „Niederwerrner“, eine Lanze für die Hauptschule mit ihrem vielfältigen Angebot gebrochen. Außerdem auf den Werdegang der beiden erfahrenen Pädagoginnen zurückgeblickt: Ute Kempf, im Dezember 1960 in Schweinfurt geboren, studierte Lehramt in Würzburg, erwarb sich erste Meriten in Poppenhausen und Schwanfeld, kam dann nach Neustadt an der Saale, schließlich erstmals an die Hugo von Trimberg-Schule Niederwerrn. 2001 ging es nach Würzburg an die Goetheschule, bevor Kempf, zuletzt Rektorin der Josef-Grundschule, zurück an die Wern berufen wurde. Nicole Bahr stammt aus Schweinfurt. Ein „Haus des Lernens“ und „Tor zur Welt“ , so Kempf in ihrer Dankesrede, solle die Schule sein: „Negative Tendenzen“ der Gesellschaft dürften in ihr nicht die Oberhand gewinnen, ebenso wandte sie sich gegen jedes „Klima der Angst“. Für den musikalischen Teil des Nachmittags sorgten Schulchor und die bewährte Gitarrentruppe um Josef Zeitvogl. Von Lehrerin Anne Eichelsbacher gab es ein Weihnachtsgedicht „von der Großmutter“.

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