Aus der Pfarreiengemeinschaft „Marienhain“ empfingen 33 junge Christen die Firmung in der Kirche St. Bartholomäus in Stammheim. Dazu war Weihbischof Ulrich Boom aus Würzburg gekommen, um den Jugendlichen aus Alitzheim, Herlheim, Kolitzheim, Lindach, Mönchstockheim, Stammheim, Sulzheim und Zeilitzheim das Sakrament der Stärkung, wie die Firmung auch genannt wird, zu spenden. Boom freute sich, dass er gerade in der Osterzeit, der Hochzeit unseres Glaubens, firmen dürfe. Das könne aber nicht überall geschehen, aufgrund der vielen Firmlinge in der Diözese. Bei der Firmung werde das in der Taufe gegebene Versprechen, das die Eltern und Paten für das Kind leisteten, nun durch die Jugendlichen erneuert. „Denn jetzt seid ihr in einem Alter, wo ihr das selbst tun könnt“, meinte der Weihbischof. „Gott wird immer zu euch stehen, trotz der Fehlerhaftigkeit und trotz aller Unzulänglichkeiten, die uns Menschen nun einmal innewohnen.“ Boom erläuterte, dass die Handauflegung durch den Paten und den Bischof sowie das Salben mit Chrisam jene Symbole seien, durch die die Kraft des Heiligen Geistes auf den Firmling herabkomme. In dem Gottesdienst, den Boom mit Pfarrer Andreas Engert gestaltete, traten die Jugendlichen mit ihren Paten einzeln vor den Altar. Für die musikalische Umrahmung sorgte die Band „Lebenszeichen“ der Kolpingfamile Sulzheim.
STAMMHEIM