WÜLFERSHAUSEN
"Begegnung, die bewegt" lautete das Motto des diesjährigen Adventskonzerts in Wülfershausen. Kirchenpfleger Günther Sell begrüßte zahlreiche Gäste zu einem "unterhaltsamen Programm", bei dem Heidi Münch zwischen den Musikstücken mit besinnlichen Texten dazu anhielt, sich über die Bedeutung positiver Begegnungen in Bibel und Alttag Gedanken zu machen.
Musikalisch zeigte "s´Chörle", erstmals mit ihrem Dirigenten Lukas Kuhn, seine Gesangeskunst bei den Liedern "Rudolph, the red-nosed reindeer", "Ave Maria, mit Gnaden gezieret", "Auf, auf, es kommt der Tag" und "Zu Bethlehem geboren".
Unter der Leitung von Karin Unsleber sang sich der Kinderchor in die Herzen der Besucher, vor allem als die kleinen Nachwuchssänger beim Lied "In der Weihnachtsbäckerei" ihre Scheu abgelegt hatten und völlig unaufgeregt ihre Stimmen erklingen ließen.
Einen Kontrast zu den zarten Kinderstimmen stellte die Wülfershäuser Blasmusik mit ihrem Dirigenten Jürgen Koob dar, die mit den Stücken "Erinnerung" und "White Christmas" für weihnachtliche Stimmung sorgte. Ihre Premiere hatten "Die jungen Wülfershäuser" - Hannes Gertz (Trompete), Jule Fella (Klarinette) und Milena Weiß (Querflöte) - mit drei Stücken, die Maximilian Full mit ihnen einstudiert hatte.
Viel Applaus erhielten die mutigen Nachwuchsmusiker, die sich trauten als Solist oder als Duo aufzutreten: Annika Nöth (Geige), Milena Weiß (Querflöte), Bastian Kippes und Fabian Schmitt (Gitarre) sowie Eva Hofmann (Klarinette).
Einer der Höhepunkte waren die Darbietungen von Regionalkantor Rainer Aberle, der "alle Register zog" und das ganze Klangvolumen der Orgel bei zwei Stücken von Johann Sebastian Bach, bei Variationen über "Morgen kommt der Weihnachtsmann" nach Franz Lehrndorfer und der Kantate "Schafe können sicher weiden …" erklingen ließ.
Begleitet von Chor, Blasmusik und Orgel konnten auch die Gäste aus vollem Herzen bei "Ave Maria zart .." oder "Seht, neuer Morgen…" und zum krönenden Abschluss der 90minütigen Feier bei "Tochter Zion …" mitsingen.