Über 2500 Euro konnten durch das Recyceln alter Kupferkabel erlöst werden, die Schülerinnen und Schüler des Walter-Rathenau-Gymnasiums gesammelt hatten. Die Kabelsammlung war Teil des Projekt-Seminars "Wohn(t)räume – hier und anderswo" der 11. Klasse. Ziel des P-Seminars ist es, eine Solaranlage für eine Berufschule in Ghana zu finanzieren.
Gemeinsam mit ihrem Kooperationspartner "naBIG" (Nachhaltiges Bauen in Ghana) wollen die Schweinfurter Gymnasiasten die Anlage sponsern. Die "St. Luke's Berufsschule" steht in der kleinen Stadt Eikwe in Meeresnähe im Westen Ghanas. Durch den Bau dieser Solaranlage soll in Ghana die Energiewende vorangetrieben und die Stromversorgung der Berufsschule verbessert werden.
Hauptteil des Projekts war es, Sponsoren zu finden und Geld zu sammeln. Im Vorfeld hatte es bereits mehrere Verkaufsaktionen in der Schule gegeben. Im Rahmen der Zukunftswoche Mainfranken wurde dann die Kabelsammelaktion auf dem Marktplatz durchgeführt, bei der Bürgerinnen und Bürger alte Kabel abgeben konnten. Unzählige Menschen machten nach Angaben der Schule mit. Auch mehrere lokale Versorger und Elektro-Unternehmer hätten sich der Aktion angeschlossen und alte Kupferkabel abgegeben.
So kam eine riesige Menge an Kabeln zusammen. Das Sammelgut füllte einen ganzen Container und brachte 1194 Kilogramm auf die Waage. Nicht schlecht staunten die Schülerinnen und Schüler, wieviel Geld aus dem Kupfergehalt in den Kabeln erlöst werden konnte. Den wertvollen Rohstoff hatte die Firma Riwald Recycling Franken GmbH in Sennfeld entgegengenommen und mit 2574,26 Euro vergütet.
Unterstützt wurden die Schülerinnen und Schüler bei der Kabelsammelaktion von der "Lokalen Agenda 2030" und "People4Future". Sie übergaben auch den Scheck an die Schülerinnen und Schüler.