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Kakteenschau in der TG

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Kakteenschau in der TG

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    schweinfurt (rsf) Am kommenden Wochenende, 23. und 24. April, laden die Kakteenfreunde anlässlich ihres 40jährigen Vereinsbestehens zu einer Kakteenschau in die Turnhalle der TG am Lindenbrunnenweg ein. Geöffnet ist die Ausstellung täglich von 10 bis 18 Uhr. Gleichzeitig halten die Sprecher der Nordbayerischen Kakteenvereine, vom Dachverband der Deutschen Kakteengesellschaft, ihre 25. Tagung in Schweinfurt ab.

    Vorsitzender Reiner Iberl freut sich, dass die Vereinsmitglieder in einem rund zwölf Quadratmeter großen Hügelbeet Raritäten aus ihren eigenen Gewächshäusern präsentieren können. Dazu zählen Bischofsmütze, Schwiegermuttersitz, Greisenhaupt, Osterkaktus, Bauernkaktus und die Königin der Nacht, die teilweise mit Blüten zu bestaunen sind. Außerdem wird ein Epiphytenbaum mit Bromelien, Tillandsien und Orchideen zu sehen sein.

    Die Liebe zu Pflanzen und besonders zu Blumen läßt die Menschen zu Kakteenfreunden werden, berichten die Mitglieder. Ihr Pflege erfordert einige Kenntnisse, vor allem über ihren natürlichen Standort in den Wüsten oder Halbwüsten Mittel- und Südamerikas sowie Afrikas.

    Da diese Arten geschützt sind, werden sie von Gärtnereien oder privaten Züchtern vermehrt. "Manchmal muss man der Natur auf die Sprünge helfen und die Biene durch den Pinsel ersetzten", erzählt Iberl. So können sich die Besucher der Ausstellung viele Tipps und Hinweise zur Kakteenzucht an einem Info- Stand holen. Manche Kakteenfreunde besitzen ein großes Gewächshaus, einigen reicht für ihr Hobby die Fensterbank. Die meisten in Deutschland angebotenen Pflanzen werden in Spanien, besonders auf Teneriffa, gezüchtet.

    Bei der Kakteenschau bieten fünf Kakteenfachhändler auf rund 250 Quadratmetern eine Verkaufsausstellung an. Ferner stehen überzählige Kakteen und Nachzuchten von Mitgliedern zum Verkauf. Da wird der Erwerb von Kakteen oder gar des ersten Kaktus nicht so aufregend wie der Ankauf eines Exemplars in Teneriffa für Willi Hudert vor einigen Jahren. Um unnötige Schwierigkeiten beim Zoll zu vermeiden, verpackte er ihn nicht als Kaktus erkennbar in Karton mit der Aufschrift "Vorsicht Glas". Bei der Ankunft am Zoll erschien der besonders gekennzeichnete Karton. Da rief sein kleiner Sohn: "Papa, der Kaktus kommt".

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