(-ner) Bei der Straßen-WM in Aguascalientes/Mexiko gingen die Juniorinnen des Bundes Deutscher Radfahrer leer aus. Nach 83,5 Kilometern war der 19. Platz durch die aus Weyer stammende Hanna Amend (KJV Rügen) das beste deutsche Ergebnis. Dabei hatte Bundestrainers Jochen Dornbusch doch mit einer Medaille geliebäugelt.
Zusammen mit Laura Dittmann, die am Ende 26. wurde, erreichte die deutsche Straßen-Meisterin Hanna Amend, die als Leader eingesetzt war, in der ersten Verfolgergruppe das Ziel. Zwei weitere Helferinnen, Martina Zwick (Wörth) und Riana Heinemann (Merdingen), hatten schon in der zweiten bzw. in der dritten Runde den Anschluss an das Feld verloren und konnten somit Amend nicht mehr unterstützen. Weder Dittmann noch Amend hatten mitgehen können, als sich eine siebenköpfige Spitzengruppe mit der spätern Weltmeisterin Eleonora Patuzzo (Italien) absetzte. Trotzdem war Amend am Ende froh, bei der WM dabei gewesen zu sein. Vor allem von der Radsport-Begeisterung der Mexikaner war sie beeindruckt.
Beim 30. Allgäuer Festwochen-Preis in Kempten startete Junioren-Fahrerin Hanna Amend (KJV Rügen) bei einem Kriterium über 25 km (25 Runden) im gemischten Feld der Elite, Frauen und Juniorinnen. Amend, der die Strapazen der WM noch in den Knochen steckten, fand nicht zu ihrer gewohnten Form. Sie fuhr aber zwei Mal in die Wertung und belegte am Ende bei den Juniorinnen hinter Jugend-Fahrerin Anna Hunger den zweiten Platz.
B-Klasse-Fahrer Stephan Amend (KJV Rügen) startete in Kempten im Kriterium über 70 Runden. In dem sehr schnellen Rennen, bei dem u. a. Bruno Risi das Tempo machte und viele Fahrer vorzeitig ausschieden, gelang es Amend, sich im Feld zu halten und den Wettbewerb im ersten Drittel des Feldes zu beenden.
Einen Tag später startete er in Weißenburg im A-/B-/C-Klasse-Rennen, einem Kriterium über 50 Runden (65 km). Auch da hielt er beim hohen Tempo mit, holte sich zwei Prämien und beendete als erster Fahrer ohne Punkte an der Spitze des Feldes das Rennen.
Rebecca Amend (KJV Rügen) gewann in Weißenburg mit deutlichem Vorsprung das Rennen der Schülerklasse U 11.